Tempokontrollen in der Hermann-Hesse-Straße

Das Ordnungsamt der Stadt Mühlacker will die Tempokontrollen in der Hermann-Hesse-Straße verstärken, teilte Bürgermeister  Winfried Abicht auf meine Anfrage mit.  Es werde versucht, bis zum Jahresende weitere  Blitz-Aktionen in der Straße anzusetzen, so dass die Anzahl aus dem Jahr 2017 wieder erreicht werde. Nach Abichts Angaben waren es 2018 bisher bis August drei Kontrollen (2015/9, 2016/8, 2017/6). Unabhängig von der Hermann-Hesse-Straße seien im laufenden Jahr bis jetzt im umliegenden Straßennetz (Uhlandstraße, Hauptmannstraße, Lindachstraße, Schillerstraße) zwei Dutzend Kontrollen vorgenommen worden. „Daraus zeigt sich, dass eine hohe  Kontrolldichte in dieser Wohngegend erzielt werden konnte“, so der Bürgermeister.  Die durchschnittlichen Bestandsquoten in der Hermann-Hesse-Straße gab er auch an: 8,5 Prozent 2015 / 8,8 Prozent 2016 / 7,2 Prozent 2017 und 8,2 Prozent 2018. Ich hatte Klagen von Anwohnern aufgegriffen, auf der Hermann-Hesse-Straße werde teilweise zu schnell gefahren und zu wenig kontrolliert.

Straßenschäden: Warten aufs Land und die Stadtwerke

Mühlacker. Die Stadtverwaltung hat Anfragen von Stadtrat Günter Bächle (CDU) zum Sanierungsbedarf von städtischen und Landesstraßen unter anderem in Dürrmenz beantwortet.

Obere Königstraße: Bürger beklagten, so der Stadtrat,  die Buckelpiste der städtischen Oberen Königstraße ab der Wiernsheimer- bis zur Ernst-Händle-Straße, die bisher immer unerwähnt worden sei, und forderten die Aufnahme ins Sanierungsprogramm. Dazu schreibt Oberbürgermeister Frank Schneider,  der Zustand der Oberen Königstraße sei dem Tiefbauamt bekannt. Sofortiger Handlungsbedarf bestehe nicht. Die Stadtwerke Mühlacker beabsichtigen, so der OB, die Versorgungsleitungen in Bereich der Oberen Königstraße zu ersetzen. In diesem Zusammenhang würde dann eine Sanierung der Straßen und Gehwege stattfinden. „In einer grob aufgestellten Terminplanung wäre aktuell eine Sanierung 2020 angedacht.“

Herrenwaagstraße: Zuständig für die Herrenwaagstraße ist das Land. Zur Klage von Bächle über erhebliche Schäden stadteinwärts und seine Auffassung, bisher gebe es nur reine Flickschusterei, die zusätzliche Unebenheiten nach sich ziehe, antwortete die Stadtverwaltung, die Schäden seien dem Regierungspräsidium Karlsruhe bekannt. Der OB: „Die Verwaltung hat hier keinen Einfluss, wann die Sanierungsmaßnahmen an der Strecke vorgenommen werden.“

Landesstraße Lienzingen-Mühlacker und Osttangente: Die in der Anfrage des CDU-Fraktionsvorsitzenden im Gemeinderat  beklagten Straßenschäden auf dieser Strecke seien von der Stadt beim Land noch einmal angesprochen worden. „Die Schäden sind bekannt. Leider sind derzeit keine Mittel vorhanden, um sie zu beseitigen.“  Die Fahrbahnschäden auf der Osttangente sowie den übrigen Umleitungsstrecken würden nach Ende der Sperrung der B10 (Stuttgarter Straße) gemeinsam mit dem Regierungspräsidium überprüft und erforderliche Maßnahmen eingeleitet, so die Antwort aus dem Rathaus.

Teppichvlies für Bolzplätze im Hagen und Stöckach

Die Bolzplätze im Stöckach und im Hagen sollen jeweils ein Teppichvlies erhalten, das einerseits die Unfallgefahren für die Nutzer mindert und andererseits das Aufwirbeln von Staub verhindert. Aufgrund mehrfacher Nachfrage und hohem Spieldruck auf dem Bolzplatz im Stöckach sind in den Haushalt 2018 Mittel für den Ausbau des Bolzplatzes aufgenommen worden, für den Bolzplatz im Hagen schon 2017. „Seitens des Fachamtes ist vorgesehen, dass die Ausschreibung der Bolzplätze Stöckach und Im Hagen auf einmal vorgenommen werden“, schreibt  Oberbürgermeister Frank Schneider auf meine Anfrage als  Vorsitzender der CDU-Fraktion. Die Ausschreibung erfolge in den nächsten Wochen, so dass eine Ausführungsfirma den Belag im Frühjahr 2019 aufbringen könne. Eine Verlegung solle laut Hersteller möglichst im Frühjahr oder Sommer erfolgen, um den Rasenfilz nicht durch Schmutzeintrag zu beschädigen, so der OB. Das Problem im Hagen: Mit jedem Tag in der warmen Jahreszeit, an dem der Bolzplatz genutzt wird, schwindet die empfindliche Rasendecke, und was bleibt, sind Sand und Dreck mit der Folge Staub, der aufgewirbelt wird und über den sich Anwohner beschweren. Hier soll das Vlies Abhilfe schaffen. Darauf hatten wir uns 2015 im zuständigen Gemeinderatsausschuss verständigt. Die Umgestaltung des Platzes im Stöckach ist seit 2016 ein Thema. Die Zeit bis zur Umsetzung von Plänen ist viel zu lang. Dadurch notwendiges, immer wieder erfolgendes Anmahnen bindet Zeit und Kraft, die anders besser eingesetzt werden könnte.