SWR stellt sich stur, OB reagiert verärgert
Der für impulsive Ausbrüche nicht gerade bekannte Mühlacker OB reagierte auf die SWR-Kritik in einer für seine sonstige Art blitzschnellen Erklärung und lässt seinen Ärger erkennen. In einer Mail an SWR, Abgeordnete, Wirtschaftsministerium und Stadträte - hier im Original wiedergegeben - schreibt er dem SWR-Verwaltungsdirektor:
"Ich nehme Bezug auf den heutigen Artikel in der Pforzheimer Zeitung.
Ich bin irritiert bezüglich des Eindrucks welcher hier seitens des SWR erweckt wird.
Aussagen des SWR:
„…, dass die Verkaufsverhandlungen mit der Stadt Mühlacker seit dem August laufen“.
„Die Stadt hat umfangreiche Unterlagen von uns erhalten und hatte alle Zeit, sich Gedanken über eine zukünftige Nutzungskonzeption und deren Finanzierung zu machen“.
Das Verkaufsangebot ist datiert vom 4. September 2019. Es gibt keine Verkaufsverhandlungen seit August, Wenn überhaupt ab dem 29.8..
Die Stadt hatte überhaupt keine Zeit sich Gedanken über eine zukünftige Nutzungskonzeption und deren Finanzierung zu machen.
In der Sitzung des Gemeinderates vom 28.04.2015 wurde von Seiten des SWR klargestellt, dass dieser keinerlei Interesse an einer Veräußerung bzw. Vermietung der o.g. Objekte hat. Dabei wurde auch klargestellt, dass der SWR die Hallen mittelfristig selbst weiternutzen wird und diese somit für keine andere Nutzung zur Verfügung stehen.
Ergo, die Stadt hat seit 1 Monat sich Gedanken über eine zukünftige Nutzungskonzeption und deren Finanzierung zu machen. Das ist ein Ding der Unmöglichkeit!
Die Stellungnahme bezüglich der Wertermittlung liegt uns seit 20. September vor.
Ich habe den Eindruck, dass der SWR an keiner wirklichen einvernehmlichen Lösung interessiert ist.
Die Stadt Mühlacker ist weiterhin daran interessiert. Wir werden den Weg der Stiftungsgründung weiter vorangehen.
Ebenso werden wir versuchen, die für uns notwendigen Informationen zu erhalten und dann die notwendigen Gremienbeschlüsse einholen."
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