Günter Bächles Weblog

Mit dem Mühlehof-Abriss ist die Chance auf einen Neuanfang gegeben, und den wünschen sich die potenziellen Besucher einer neuen Stadthalle auch hinsichtlich des Programms. Das schreibt das MT  gestern über eine von ihm gestartete Leserumfrage, an der knapp 300 Personen teilnahmen. Klar ist, die die sich äußerten, wünschen ein breites Kulturprogramm - von Rock, Pop, Kabarett, Theater bis zur Oper, je nach Altersgruppe in unterschiedlicher Intensität. Dazu Ausstellungen, Feiern, Veranstaltungen von Vereinen. Und für alles den geeigneten baulichen Rahmen. So gesehen war es keine Befragung zum engeren Begriff eines Raumprogramms, mit dem sich der Gemeinderat am 19. Februar, 18:30 Uhr, befassen wird. Trotzdem: Die Hinweise auf den Rahmen sind wichtig. Ganz oben auf der Liste steht neben einer guten Akustik der Wunsch nach abgestuften Sitzreihen, um, wie eine Leserin schreibt, von allen Plätzen aus eine freie Sicht auf die Bühne zu gewährleisten. In dieser Hinsicht, so ihre Erfahrung, sei der Uhlandbau-Saal „eine Katastrophe". Kann ich nur zustimmen. Theaterabo, siebte Reihe im Uhlandbau, Platz 86 - und fast jedes Mal einer vor mir, der meine 1,65 Meter bei weitem übertrifft. Es ist zum Verrücktwerden. Kosten für eben dieses Gehäuse spielten indessen bei der Fragen-Zettel-Aktion keine gesonderte Rolle. Diesen wird sich  der Gemeinderat nicht entziehen können. Der Mühlehof ist abgeräumt, jetzt kommt die Baustelle Stadthalle. Der Name Mühlehof ist verbrannt, aber eine Fläche auf was Neues (auch namensmäßig) wartet. Es wrd spannend.