Nur ein Strohfeuer



Projekt wartet auf bessere Zeiten.

Nur ein Strohfeuer war es. Die Anfang Dezember nach mehr als drei Jahren Wartezeit plötzlich aufgenommenen Bauarbeiten für das Bijouterie-Projekt im Sanierungsgebiet von Dürrmenz ruhen wieder. Der Eigentümer legte nach Angaben der Stadtverwaltung keinen Nachweis vor, dass er bis 31. Dezember 2016 den Betrag von 300.000 Euro verbaut hat. Wäre ja einem Wunder gleichgekommen. Und diese soll es bekanntlich nicht geben. Jetzt könnte die alternative Bebauungsvariante, entwickelt im Rathaus, zum Zuge kommen - beliebter auch bei den Nachbarn der geringeren Verdichtung wegen. So gesehen eine durchaus wünschenswerte Entwicklung. Wer die neue Planung umsetzt, ist natürlich noch offen, weil die Kommune das Jahresende 2016 abwarten musste. Erst jetzt steht fest, dass der bisherige Eigentümer die Stufe zwei des Vertrags mit der Stadt nicht erfüllt hat. Investiert nun die Stadtbau GmbH in dem Quartier oder ein anderer Bauträger? Offen ist auch, ob sich der bisherige Eigentümer gegen die Rückübertragung des Grundstücks auf die Stadt sowie die Kündigung aller Verträge durch die Stadt wehrt. Spannend bleibt es. Die weiteren Entscheidungen müssen nun zügig getroffen werden. Der Gemeinderat ist nun gefordert, jetzt gibt es keinen Prügelknaben für Verzögerungen mehr.