Sanierungsgebiet Ortskern Lienzingen – fast 40 Prozent erreicht

Mühlacker-Lienzingen. Das Sanierungsgebiet Lienzingen läuft besonders gut. Das geht aus der Antwort von Oberbürgermeister Frank Schneider an den Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Stadtrat Günter Bächle. Die Nachfrage liege über dem Landesdurchschnitt.

Neue Hauseigentümer im Sanierungsbiet Ortskern Lienzingen werden gezielt angesprochen. Dies geschieht oft bereits im Vorfeld einer Grundstücksveräußerung, wenn sich Kaufinteressenten wegen der Möglichkeit der Finanzierung und Zulässigkeit von baulichen Veränderungen mit dem Planungs- und Baurechtsamt in Verbindung setzen, heißt es in der Antwort Schneider an den Lienzinger Stadtrat Bächle.

Bei den bisherigen Sanierungsgebieten habe es zur Halbzeit keine Informationsveranstaltung gegeben. Wenn der Gemeinderat es wünsche, könnte dies in Lienzingen gemacht werden. Die Entwicklung der Anzahl der Modernisierungsvereinbarungen spreche jedoch nicht unbedingt für die Notwendigkeit dieser Maßnahmen.

Bei den vorbereitenden Untersuchungen wurde bei insgesamt 48 Hauptgebäuden ein geringer und bei 49 Gebäuden ein erhöhter Sanierungsbedarf festgestellt, so der OB weiter. Dem stehen bis jetzt 34 abgeschlossene und drei in Vorbereitung befindliche Modernisierungsvereinbarungen gegenüber. Das seien 38 Prozent. Als Potenzial alle sanierungsbedürftigen Gebäude zugrunde zu legen ginge allerdings an der Realität vor Ort vorbei: „Viele Eigentümer sind trotz sehr guter Konditionen und umfassender Beratung aus den verschiedensten Gründen nicht zu einer Sanierung zu bewegen.“

Zum Vergleich führt die Stadtverwaltung das Sanierungsgebiet Dürrmenz an: „Bei den vorbereitenden Untersuchungen im Sanierungsgebiet Dürrmenz wurden 66 Hauptgebäude für gering sanierungsbedürftig sowie 61 Hauptgebäude für erhöht sanierungsbedürftig erklärt und insgesamt konnten 53 Modernisierungsvereinbarungen abgeschlossen werden. Das sind 41 Prozent. Die Sanierung in Dürrmenz dauere allerdings schon drei Jahre länger.“ In Lienzingen sei also eher mit einer noch besseren Inanspruchnahme zu rechnen als in Dürrmenz.

Damit würde in beiden Gebieten wie auch schon in Großglattbach eine erfreulich hohe Zahl an privaten Sanierungen erreicht. Lienzingen liege wie schon die vorherigen Gebiete bei der Zahl der Modernisierungsvereinbarungen außerordentlich hoch, und zwar weit über dem Landesdurchschnitt.

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