Im Wald geht nix
Untersuchung zweier Waldstandorte
Zurück geblendet. Bei einer Klausurtagung des Gemeinderats im November 2012 in Rauenberg kristallisierten sich vier Standorte heraus, die näher untersucht werden sollten: Waldbereich südlich der B 35 bei Lienzingen (Hochberg), Hart zwischen B 35 bei Lienzingen und dem Wald Richtung Mühlacker, Sprung über die B 10, später kam als Variante "Hartwald/Osttangente" hinzu. Die Hart musste schon frühzeitig wegen Artenschutz, Nähe zu Wohngebieten und Größe (die erhofften 25 Hektar sind nicht zu erreichen) ausgesondert werden, das gleiche Schicksal ereilte nun die beiden Wald-Standorte "Hartwald/Osttangente" und "Hochberg".
Was bleibt nur noch? Der Sprung über die B 10 und damit die Süderweiterung des bestehenden Gewerbe- und Industriestandortes Waldäcker. Dort sind zugegebenermaßen die besten Böden, aber das ist - welche Ironie! - kein Argument, das den Arten- und Naturschutz interessiert. Bisher sträubte sich eine Mehrheit des Gemeinderats gegen einen Sprung über die B 10, forderte aber gleichzeitig ein neues Gewerbegebiet von etwa 25 Hektar. Jetzt kommt es zum Schwur. Entweder bewegen sich einige im Gemeinderat und schlucken die Kröte oder es ist "Ende Gelände". Aber schon bei der Klausurtagung des Gemeinderates war der Bedarf für ein Gewerbe- und Industriegebiet unbestritten, schon gar, weil es einen Bedarf aus dem Bestand heraus gibt. Nur über die Größe wird gestritten.
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