Die Bahn sorgt für ruhigere Zeiten




Eckart Fricke bei seiner Ansprache.

Die Bahn AG bekennt sich zum Knotenpunkt Mühlacker. Derzeit werden am Hauptbahnhof die Aufzüge eingebaut, damit die Fahrgäste barrierefrei zu den Bahnsteigen kommen können. Die 925 Meter Lärmschutzwände im Bereich des Haltepunktes Rößlesweg im Eckenweiher - zwischen Kerschensteinerstraße und Wallfahrtsweg - stehen schon, heute war nahe des Bahnhofs in Enzberg symbolischer erster Spatenstich für den Bau der weiteren Schallschutzwände in Mühlacker und Enzberg. Finanziert werden die Schutzwände aus dem Programm "Lärmsanierung an bestehenden Schienenwegen des Bundes". Die Kosten für die Aufzüge trägt voll die Bahn, ebenso die für die Schutzwände. Angenehm ist, dass sich die Kommune nicht an den Aufwendungen beteiligen muss (im Gegensatz zu dem für 2016 anstehenden barrierefreien Umbau der Bahnsteige, wofür die Stadt ratenweise gut eine Million Euro bereitstellen muss).






Und was startete heute nach längerer Vorarbeit? Von den 4,3 Kilometern Wände werden rund 3000 Meter entlang der Schienenstrecke in Enzberg aufgestellt. Die Wände, die bis September 2014 montiert sein sollen, werden zwei bis überwiegend drei Meter hoch sein über Schienenoberkante: südlich der Gleise zwischen Finkenwiesenstraße und Heilbronner Straße  sowie nördlich der Gleise zwischen Unterer Weinbergweg und Dr.-Simons-Straße. Bis 13. Juni fertig sein soll die 365 Meter lange Schutzwand im Bereich Stöckachweg in Mühlacker: südlich der Gleise zwischen Pforzheimer Straße und Ötisheimer Straße. Zusätzlich übernimmt die Bahn an rund 200 Häusern und Wohnungen zusätzlich passiven Lärmschutz (Schallschutzfenster und Lüfter). Die gesamten Kosten gab der Konzernbevollmächtigte der Bahn AG für das Land Baden-Württemberg, Eckart Fricke, mit rund 4,8 Millionen Euro an. 

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