Ein Licht der Ruhe und der inneren Einkehr - Erstmals Fenster der Frauenkirche beleuchtet
Premiere in der Adventszeit in Lienzingen, genauer in der von 1476 bis 1482 gebauten Liebfrauenkirche: Erstmals leuchten jetzt in den Abendstunden die fünf großen und hohen gotischen Fenster des Chores der ehemaligen Wallfahrtskirche des Klosters Maulbronn. Derweilen tritt das eigentliche Bauwerk im Dunkel der Nacht optisch zurück.
Die Idee dazu hatte Jürgen Held, Abteilungsleiter beim Tischtennis innerhalb des Turnvereines Lienzingen. "Was bei der Löffelstelz möglich ist, müsste doch auch bei unserer Frauenkirche möglich sein", schrieb er mir als Stadtrat. Meine Nachfrage beim Hochbauamt der Stadt Mühlacker stieß auf offene Ohren. Umgehend sicherte dessen Leiter Joachim Dick zu, zusammen mit der Elektrofirma Scheible eine einfache, günstige und vor allem schnelle Lösung zu suchen, zumal Held anbot, für die Illumination der Frauenkirche 100 Euro zu spenden.
Und so strahlt seit dieser Woche die der Stadt gehörende Frauenkirche, schickt das Licht hinaus in die Dunkelheit, zieht die Blicke von Passanten und Autofahrern auf sich - das Lienzinger
Friedenslicht, passend zur vorweihnachtlichen Zeit, ist es ein Licht der Ruhe, das auch zur innerlichen Einkehr anregt. Die Frauenkirche wurde von 1476 bis 1482 errichtet.
Zwei LED-Strahler machen die Beleuchtung möglich. Sie haben - so Joachim Dick - eine Leistungsaufnahme von zirka 51 Watt Strombedarf. Die Kosten bleiben somit auch im Rahmen. Die beiden Strahler kosten wohl 350 bis 400 Euro.
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