SPD und die Windkraft: Worten sind nicht gleich Taten
Interessant ist nun eine Meldung, die heute in der Ostseezeitung erschienen ist. Die Zahl der Windräder könnte sich in Mecklenburg-Vorpommern verdreifachen, wenn das Land mehr Flächen ausweisen würde. Das fordert laut dpa der Bundesverband der Windenergie von der Landesregierung. bislang sei nur ein Prozent der Landesfläche für das Aufstellen der Anlagen vorgesehen. Er warf der Schweriner Landesregierung vor, den Ausbau der Windenergie zu verschleppen.
Ein bisschen mit Schadenfreude habe ich die Meldung gelesen. Denn wer stellt seit zwölf Jahren in Mecklenburg-Vorpommern den Ministerpräsidenten? Die SPD! Die Worte der Genossen im Süden klaffen mit den Taten der Genossen im Norden auseinander. Zumindest bei der Windkraft. Nachdem die Landesregierung von Baden-Württemberg und auch der Regionalverband Nordschwarzwald - hier ebenfalls die CDU-Fraktion - die Windkraft in Baden-Württemberg kräftig weiter ausbauen wollen, sollte die SPD dort mit gutem Beispiel vorangehen, wo sie regiert - zum Beispiel in McPomm.
Apropos McPomm: Dort warnt inzwischen die Wirtschaft vor den ihrer Meinung nach zu hohen Kosten der Windkraft.
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