Beispiel Mühlacker: Gesund aufwachsen

Heute startete das Projekt "gesund aufwachsen in Mühlacker" mit einem ersten Treffen im Mühlacker Rathaus. Denn wir sind eine von fünf Kommunen in Baden-Württemberg, die bei dem Modellvorhaben des Landes zum Zuge kamen. Mehr als 40 Besucher hatte diese Eröffnungsveranstaltung, die der ersten Information, aber auch dem Einsammeln von Anregungen diente.

"Gesund aufwachsen in Baden-Württemberg" ist ein Projekt des Gesundheitsforums Baden-Württemberg und wird von der Robert-Bosch-Stiftung gefördert. Es ist auf zweieinhalb Jahre angelegt. Die Ergebnisse sollen nach Abschluss allen baden-württembergischen Kommunen zur Verfügung gestellt werden. Mühlacker als Beispielgeber - das ist auch eine besondere Verpflichtung.

Das Ziel der kommunalen Gesundheitsstrategie: weniger dicke Kinder. Die Zunahme von Übergewicht und Essstörungen gilt als alarmierend.

Mühlehof Mühlacker, Meißen und Echo

Letzte Frist für die Echo GmbH und die von ihr Mitte 2005 zusammen mit OB Schütterle vollmundig angepriesene Revitalisierung des Mühlehofs: Am 31. März 2009 läuft die letzte Frist ab. Echo hat noch gut zwei Monaten, um die zugesagten neun Millionen Euro zu verbauen. Wer glaubt an Wunder?

Dazu passt eine andere Nachricht: Abschied genommen hat Echo inzwischen von seinen Plänen für ein neues Einkaufszentrum im sächsischen Meißen. Das am Neumarkt geplante Fachmarktzentrum wird nicht gebaut. "Der Investor, die Berliner Echo Immobilien Investment GmbH, nimmt von einer Weiterbearbeitung dieses Projektes Abstand“, heißt es in einer kurzen Mitteilung der Stadtverwaltung. Als Grund gibt Echo „Gesprächsergebnisse mit wichtigen Ankermietern“ an. Daraus schließt die Sächsische Zeitung, dass es dem Investor nicht gelang, die 8000 Quadratmeter Verkaufsflächen zu vermarkten.

Stadt startet DSL-Befragung unter Firmen

Der Gemeinderat will das Hochgeschwindigkeits-DSL auch in den Stadtteilen Mühlackers. Jetzt sollen Firmen nach ihrem Bedarf gefragt werden, zuerst in den Stadtteilen Lienzingen und Enzberg, dann in Lomersheim und Mühlhausen. Auf der Basis der Ergebnisse ist an einen Förderantrag gedacht, um Geld aus staatlichen Programmen zu erhalten, damit die DSL-Lücken geschlossen werden können. Dass sich die Stadt möglicherweise auch finanziell beteiligen muss, steht für die Mehrheit des Gemeinderats außer Frage. Nur die LMU lehnt dies ab, obwohl es sich um einen Beitrag zur besseren Infrastruktur des Wirtschaftsstandorts Mühlacker handelt.

Jetzt muss die Stadtverwaltung die ausstehenden Aufgaben noch erledigen (Gespräche mit Telekom und anderen Anbietern). Bürgermeister Winfried Abicht versprach, den Gemeinderat bald wieder zu informieren: Über die Ergebnisse der Befragung und der weiteren Gespräche.

Wir brauchen die doppelte Beschleunigung, um schnelles Internet und ausreichende Übertragungskapazitäten zu erreichen.