Telekom verlegt Glasfaserkabel nach Lienzingen
Punktuell wird gegraben, um zwischen Mühlacker und Lienzingen ein Glasfaserkabel der Telekom in ein vorhandenes Leerrohr einzuziehen.
Die Telekom verlegt derzeit zwischen Mühlacker und Lienzingen in einem ihrer Leerrohre ein Glasfaserkabel. Das bestätigte die Stadtverwaltung auf meine Anfrage. Dazu werde nur an drei Stellen aufgegraben, um das Breitbandkabel unter die Erde zu bringen. Nach Informationen der Stadt wird dieses Kabel über die Alemannenstraße zu dem an der Schelmenwaldstraße auf einem Gebäude stehenden UMTS-Funkmasten geführt, um diesen zu verstärken. Von der Telekom ist jetzt zu fordern, auch jene Endverbraucher an dieser Verbesserung der Infrastruktur in Form hoher Übertragungsraten teilhaben zu lassen, die nicht auf Funk setzen: Wir bezahlen für bis zu DSL 6000, haben aber nur DSL 1000. Das sind unzureichende Übertragungsraten.
Bisher sind schnelles Internet und hohe Datenübertragungsraten in Lienzingen daran gescheitert, dass der Stadtteil zu weit vom Knotenpunkt Mühlacker entfernt liegt und es kein Glasfaserkabel zwischen Lienzingen und Mühlacker gegeben hat. Doch nun werden bald die technischen Voraussetzungen vorhanden sein, um generell die Breitbandversorgung im Stadtteil zu verbessern - auch leitungsgebunden mit vorhandenen Einrichtungen. Telekom-Kunden sollten dies von dem Unternehmen verlangen. Ich habe den Bundestagsabgeordneten des Enzkreises, Gunther Krichbaum, um Unterstützung gebeten.
Kommentare
Held Stefan am :
Wir bezahlen und bekommen weit weniger Leistung! Wie wäre es wenn die Regulierungsbehörde diese Unart abstellen würde?
Ich glaube die Telekom würde ganz schnell ausbauen wenn die anstatt DSL6000 bei uns in Lienzingen nur noch DSL Light abkassieren dürften!
Warum soll sich die Telekom ein Bein ausreissen? Die kassieren ja schon die volle Summe
Das nun ein Glasfaserkabel gezogen wird und es nicht dazu benutzt werden soll um endlich VDSL verfügbar zu machen ist ein Witz.
Günter Bächle am :
Also: Bleiben wir gemeinsam dran!
Inkogniko am :
Wäre fast zu schön um wahr zu sein.
Wenn das Datenkabel aber zur Verstärkung eines UMTS Senders dient ist es in jedem Fall eine gute Nachricht , UMTS mit HDSPA wäre ja auch schon ein Anschluß der ungefähr DSL 6000 entspricht und sich auch für stationäre Anwendung im Haushalt vollkommen eignen würde.
Vll wäre das Anbieten einer UMTS Flatrate für über Kabel versorgte Haushalte sogar günstiger und umkomplizierter zu realisieren.
Nur so ne Idee
Held Stefan am :
Was gar nicht geht ist DSLviaSAT. Das hab ich gerad am laufen und das ist noch weniger funktional wie die von ihnen beschriebene DSL Light.
Ich erhoffte mir von den versprochenen DSL 2000 via SAT einen merklich höheren Durchsatz, kann davon aber nur nachts um 3 Uhr was bemerken.
UMTS ist nun an der Reihe und ich hoffe damit endlich vernünftig von zu Hause arbeiten zu können.
Ich verstehe immer noch nich warum die ENBW kein Internet über Stromleitungen anbietet. Die haben die Letzte Meile bis zum Haus doch schon erschlossen.
Egal mit wem man in Lienzingen spricht. Die Internetanbindung wird immer mehr zum Problem.
Günter Bächle am :