Sprachförderung: Elternprogramm soll weitergeführt werden

Sprachförderung in Kindergarten und Schule ist eine wichtige Aufgabe. Die Stadt Mühlacker gibt dafür 100.000 Euro im Jahr aus - ein Teil kommt von Enzkreis, Land und Landesstiftung Baden-Württemberg. Wie stark engagiert sich die Landesstiftung künftig? Eine Frage, die auch den Gemeinderat kürzlich beschäftigte. Deshalb dazu eine gemeinsame Erklärung von Ministerpräsident Günther H. Oettinger MdL und Fraktionsvorsitzender Stefan Mappus MdL:

„Die Landesregierung und die CDU-Fraktion werden darauf hinwirken, dass die Landesstiftung im Rahmen ihres Programms „Sag mal was“ auch weiterhin die bewährten qualitativen Standards einhält. Somit werden auch künftig neben den 2.400 Euro pro Gruppe für Sprachförderung weitere 500 Euro pro Gruppe im Falle aktiver Elternarbeit zur Verfügung gestellt. Die Maßnahmen, die bisher von der Landesstiftung i. H. v. 300 Euro bezuschusst wurden, werden nun im Rahmen der vom Land finanzierten Einschulungsuntersuchung (ESU) durchgeführt“, dies teilten Ministerpräsident Günther H. Oettinger und der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Stefan Mappus, am Dienstag (28. April 2009) in Stuttgart mit. Der Aufsichtsrat der Landesstiftung hatte im Oktober 2008 beschlossen, auf Grund der guten Erfahrungen der vergangenen Jahre im Kindergartenjahr 2009/2010 das weiterentwickelte Programm "Sag' mal was" fortzuführen und hierfür acht Millionen Euro bereit zu stellen. Dabei sollten erstmalig die Ergebnisse der Sprachstandsdiagnose, die im Rahmen der neukonzipierten Einschulungsuntersuchung (ESU) durchgeführt wird, genutzt werden.

Man werde die Ergebnisse der ESU und die Bedarfsentwicklung des Programms „Sag mal was“ sorgfältig beobachten, auch was die zu Verfügung stehenden Mittel angehe. Klar sei, dass das Land gemeinsam mit der Landesstiftung eine ausreichende Sprachförderung auch finanziell sicherstellen wird, erklärten Oettinger und Mappus.
Im neuen Verfahren wurde auch die Antragsfrist verlängert: Anträge, die bis zum 31. Mai 2009 eingehen, können damit rechnen, mit ihrer Maßnahme gleich zu Beginn des Kindergartenjahres 2009/2010 zu starten. Bis zum 30. September 2009 können sich Einrichtungen bewerben, denen erst später die Ergebnisse der Einschulungsuntersuchung vorliegen. Dementsprechend später können die Sprachfördermaßnahmen dann beginnen.

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