Gefunden: "Süßes Gift der Ostalgie"

Die Linke - Nachfolgepartei der SED - versucht auch bei uns im lokalen Bereich Fuß zu fassen. Jetzt kündigte sie an, im Juni 2009 auch für den Pforzheimer Gemeinderat anzutreten. Deshalb lohnt es, ein Interview mit dem Direktor der Stasi-Gedenkstätte Hohenschönhausen bei Berlin zu lesen: Dr. Hubertus Knabe geht auch der Frage nach, wie viel PDS und damit SED in der Linkspartei steckt. Das Interview mit dem Historiker und Mitbegründer der Grünen findet sich in der Ausgabe 3/2008 von "souverän": Linke2.pdf

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Kommentare

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catulus am :

Die Problematik einer stärker werdenden PD§ED-Linkspartei ist natürlich mittlerweile bundesweit zu erkennen. Hierbei muss die Frage erlaubt sein, weshalb sich die Medien zu diesem Thema stets erlauben, vom homogenen "Osten" ausgehend zu argumentieren. So werden Umfragen auf dem Territorium dieses "Ostens" veröffentlicht, eine Ostalgie der Menschen beschworen und deren Vergangenheitsglorifizierung angeprangert.

Indes gibt es eine große Zahl an Personen - nach einer Umfrage 43 % - die Ostalgie prinzipiell ablehnen. Diese kommen in der Presse nicht vor, Menschen, die vielleicht in Sachsen geboren wurden, sich aber nicht mit dem "Osten" identifizieren.

Hier liegt eines der vielen Probleme, die aus der Vergangenheit in die Gegenwart hineindriften. Eine Auseinandersetzung mit der Verantwortung des Journalismus hat es aber in Deutschland seit 1990 nicht gegeben.

viele Grüße

catulus
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