Weiterer Grünplaner soll Frust mindern

Durch die Einstellung eines weiteren Grünplaners sollen die bei der Stadtverwaltung vorhandenen Rückstände zügig abgebaut werden, auch um die Bürger zufrieden zu stellen. Dafür spricht sich die CDU-Fraktion im Gemeinderat aus. Praktisch gibt es nur eine halbe Stelle für diesen Aufgabenbereich,  zu dem auch die Planung von Spielplätzen und die Gestaltung von Spielflächen in Kindertagesstätten gehören. Derzeit können Stadträten, Bürgern und Einrichtungen gegenüber gegebene Zusagen häufig nicht eingehalten werden, wodurch die Glaubwürdigkeit der Stadtverwaltung leidet. Die Folge: Frust bei den Betroffenen. Auf neue Spielgeräte für Spielplätze muss monatelang gewartet werden. So liegen zwischen dem Beschluss des gemeinderätlichen Ausschusses für Umwelt und Technik zur Umgestaltung des Bolzplatzes im Hagen in Lomersheim und der Ausschreibung der Arbeiten fast drei Jahre.

Exemplarisch nenne ich aktuell die geplante Neugestaltung des Außenspielbereichs und Zauns am städtischen Kindergarten Ringstraße in Lienzingen, dem „Schneckenhaus“. Den Eltern und Erzieherinnen war die Maßnahme für 2017 angekündigt worden. Daraus wurde aber nichts. Begründung im Rathaus damals: personelle Engpässe im Fachamt. Im Oktober 2018 teilte mir der zuständige Amtsleiter mit, der Entwurf sei mit der Kindergartenleitung besprochen worden. Sie habe diesen inzwischen im Team vorgestellt. Die Ausschreibung erfolge  nach der endgültigen Besprechung.

Bei den Haushaltsberatungen sagte die Verwaltung der CDU-Fraktion, eine zweite Besprechung des Entwurfs mit dem Kindergartenteam habe im Dezember 2018 stattgefunden. Die letzten Änderungswünsche seien  aufgenommen worden. Die Ausschreibung der Außenanlage erfolge Jahresbeginn 2019, zumal der Gemeinderat die Gelder bereitgestellt hat. Den Bau kündigte die Verwaltung  für den Frühsommer 2019 an, so dass der Außenspielbereich im Sommer nutzbar sein soll, so im Januar 2019 die Stadtverwaltung.

Was uns Lienzinger CDU-Stadträte besonders ärgert, die Eltern frustriert: Geschehen ist bis dato nichts. Auf meine Nachfrage ließ Amtsleiter Holger Weyhersmüller vor wenigen Tagen wissen: „Die Außenanlage beim Kindergarten Ringstraße befindet sich leider immer noch in der Warteschleife.“ Bezüglich des Zauns sei man aber tätig geworden und werde auf den vorhandenen Maschendrahtzaun stabile Elemente eines Stabgitterzaunes als Übergangslösung montieren, was auch nicht gerade glückte. Ergebnis sind verärgerte Eltern und Beteiligte. Die Glaubwürdigkeit von Verwaltung und Gemeinderat leidet, weil Rückstände in der Grünplanung bestehen. Inzwischen vermeidet es das Fachamt, konkrete Fertigstellungstermine zu nennen. Wirksame Abhilfe verspricht sich die CDU-Fraktion mit einer zusätzlichen Grünplanerstelle.

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