"Schlechter Zustand, aber doch verkehrssicher“

Mühlacker-Großglattbach/Vaihingen. Der rund 1,5 Kilometer lange Streckenabschnitt der Landesstraße 1125 zwischen Ortsausgang Großglattbach und der Kreisgrenze zum Landkreis Ludwigsburg befindet sich insgesamt in keinem guten Zustand, räumt Vize-Landrat Wolfgang Herz auf eine Anfrage des Mühlacker CDU-Kreisrates Günter Bächle ein. Gravierende Schäden an der Fahrbahn seien allerdings nicht vorhanden. Immer wieder auftretende einzelne Schadstellenwürden regelmäßig durch die Straßenmeisterei beseitigt. 

Wegen der relativ unebenen Fahrbahn, der mutmaßlich unzureichenden Tragfähigkeit des Unterbaus und der schmalen Bankette wäre nach Auffassung von Herz als Verkehrsdezernent des Landkreises eine großflächige Sanierung mit Trag- und Deckschicht angebracht. Im Hinblick auf die Verkehrsbedeutung der Strecke mit einem geringen Verkehrsaufkommens sei der Zustand insgesamt aber noch als akzeptabel und verkehrssicher zu bewerten. Bächle hatte in seiner Anfrage den Zustand der Fahrbahn moniert und als schadhaft beklagt.

Dessen ungeachtet wird der Enzkreis, so Herz weiter, den Streckenabschnitt für die Liste notwendiger Belagsmaßnahmen auf Landesstraßen anmelden. „Eine solche Sanierungslösung, die als umfangreiche Erhaltungsmaßnahme nur durch das Land geleistet werden kann, ist vor dem Hintergrund der bekannten Rahmenbedingungen wie fehlender finanzieller Mittel und konkurrierender Maßnahmen vergleichbarer Dringlichkeit aber nur mittelfristig möglich.“ Die Straßenmeisterei werde auftretende Schäden im Wege der laufenden Unterhaltung fortlaufend und regelmäßig beheben, damit ein verkehrssicherer Zustand bis auf weiteres gewährleistet ist.

Der im Landkreis Ludwigsburg liegende Teilabschnitt der L 1125 zwischen der Kreisgrenze und dem Kreisverkehr L 1125 / K 1649 (Abzweig der Straßen nach Vaihingen, Roßwag und Aurich) befinde sich nach Aussage des Landratsamtes Ludwigsburg in einem sehr schlechten Zustand. Ludwigsburg melde diesen, wie viele andere Streckenabschnitte von Landesstraßen, jährlich dem dort zuständigen Regierungspräsidium Stuttgart. Eine Sanierung sei jedoch bislang noch nicht in Aussicht gestellt worden, so Herz in seiner Antwort an den Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion.

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