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Die Konfiwiese: Junge Lienzinger pflegen alte Apfelsorten

Der siebte Lienzinger Konfibaum ist in der Erde. Vier Mädchen packten kräftig an und setzten einen Baum der Sorte Rheinischer Bohnapfel. Ein Zufallssämling aus dem Ende des 17.  Jahrhunderts. Es ist, wie Jutta Heugel-Appu als fachkundige Organisatorin bei der Pflanzaktion sagte, eine Sorte, die sehr alt wird. Die von den Jugendlichen vor der Konfirmation selbst gepflanzten Bäume sollen bei ihnen den Bezug zu unserer Kulturlandschaft stärken und zudem das Bewusstsein für den Erhalt der ökologisch wertvollen Streuobstwiesen wecken. Premiere für diese Aktion war 2015.

Jutta Heugel-Appu (links) mit Sonja Trück, Alina Trück, Jana Ewert und Katja Tomka.

Ein rein weiblicher Konfirmanden-Jahrgang 2022 griff diesmal zu Schippe und Schaufel. Sonja Trück, Alina Trück, Jana Ewert und Katja Tomka gingen meisterhaft und voll motiviert ans Werk. Sie hoben das Erdloch aus, setzten den siebten Baum, gossen ihn und banden ihn zur Stütze an eine Holzstange. Diese Sorte wird seit etwa 1800 angebaut und stammt aus dem Rheinland.

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Blumenwiese als Augenweide

Im Entstehen - die Blumenwiese bei der Frauenkirche

Auf dem städtischen Grundstück vor der Frauenkirche entsteht eine Blumenwiese. Die Idee dazu hatte Jutta Heugel-Appu von Herzenssache Lienzingen. Die Fläche wird, so ist es mit dem Umwelt- und Tiefbauamt der Stadtverwaltung Mühlacker vereinbart, nur ein oder zweimal im Jahr gemäht, damit es eine richtige Streuobstwiese gibt.

Auf diesem Wiesenpark, so die Bezeichnung des Projektes, pflanzte schon unter Jutta Heugels Regie ein halbes Dutzend Jahrgänge von Konfirmanden Bäume, die so den Bezug zur landschaftsprägenden Kulturlandschaft stärken. In der Mitte bauen freiwillige Helfer derzeit eine Sitzanlage, eingerahmt von einer Trockenmauer. 

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Zuccalmaglios Renette: Lienzinger Konfirmanden pflanzen alte Apfelsorte

Kira Huttenlocher, Liane Gilinberg, Sarina Hafner, Mona Petersen, Lenny Ulaneck, und Lukas Nagel - die Kofirmanden 2021 - setzten jetzt eine Lienzinger Tradition fort: Sie pflanzten zusammen mit Jutta Heugel-Appu den sechsten Konfirmandenbaum. Die Wiese an der Straße Bei der Frauenkirche ist nun zur Hälfte gefüllt und kann sich sehen lassen. Diesmal handelt es sich um die alte Apfelsorte Zuccalmaglios Renette.

Konfirmanden als Baumpflanzer

Der Winterapfel entstand 1878 aus einer Kreuzung zwischen Ananasrenette und Purpurrotem Agatapfel. Der Züchter benannte die neue Sorte nach seinem Schwiegervater, dem Schriftsteller und Dichter Vinzenz Jakob von Zuccalmaglio. Das weiße, sehr saftige Fruchtfleisch dieser Apfelsorte zeichnet sich durch ein mild-süßes Aroma und einen typischen Apfelduft aus. Die Schale des Winterapfels Zuccalmagliorenette ändert während der Vollreife ihre Farbe und entwickelt sich von einem grünlichen Gelb zu einem sortentypischen Zitronengelb.

Alte Apfelsorte Zuccalmaglios Renette

Die Idee hatte vor einigen Jahren Jutta Heugel-Appu: Die Grünfläche unterhalb des Friedhofs zum Dorf hin soll zur Lienzinger Konfirmandenwiese wachsen. Beharrlich verfolgt sie das Ziel: Man sieht schon, was es werden soll. Unter ihrer Regie entsteht zusammen mit der Stadt Mühlacker und Lienzinger Mitbürgern auf der Wiese in den nächsten Monaten auch eine Sitzgelegenheit, ein bürgerschaftliches Projekt der Herzenssache Lienzingen. Inmitten der Wiese wird eine Trockenmauer einen Platz zum Ausruhen umschließen. Die Sandsteine stammen aus dem Abbruch eines alten Lienzinger Wohngebäudes am Mühlweg.