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Nun ist die zweite Reihe voll: Konfirmanden-Baum 2025

Eifrig mit dem Spaten am Werk (Fotos: Jutta Heugel-Appu)

Und nun der Zehnte auf der Konfiwiese bei der Frauenkirche:  17 Konfirmanden aus Lienzingen und Lomersheim pflanzten einen Baum. Es ist die junge, robuste Apfelsorte Rewena. eine Kreuzung aus Cox Orange, Oldenburger und Zuchtklon, gezogen im Institut für Obstzüchtungen Dresden-Pillnitz. Sie ist seit 1991 im Handel, hat Sortenschutz seit 1994.  Das Pflanzen eines Obstbaumes des jährlichen Konfirmanden-Jahrgangs in Lienzingen war vor mehr als einem Jahrzehnt die Idee von Jutta-Heugel-Appu aus Lienzingen, die die Aktion auch diesmal betreute.

 

 

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Zuccalmaglios Renette: Lienzinger Konfirmanden pflanzen alte Apfelsorte

Kira Huttenlocher, Liane Gilinberg, Sarina Hafner, Mona Petersen, Lenny Ulaneck, und Lukas Nagel - die Kofirmanden 2021 - setzten jetzt eine Lienzinger Tradition fort: Sie pflanzten zusammen mit Jutta Heugel-Appu den sechsten Konfirmandenbaum. Die Wiese an der Straße Bei der Frauenkirche ist nun zur Hälfte gefüllt und kann sich sehen lassen. Diesmal handelt es sich um die alte Apfelsorte Zuccalmaglios Renette.

Konfirmanden als Baumpflanzer

Der Winterapfel entstand 1878 aus einer Kreuzung zwischen Ananasrenette und Purpurrotem Agatapfel. Der Züchter benannte die neue Sorte nach seinem Schwiegervater, dem Schriftsteller und Dichter Vinzenz Jakob von Zuccalmaglio. Das weiße, sehr saftige Fruchtfleisch dieser Apfelsorte zeichnet sich durch ein mild-süßes Aroma und einen typischen Apfelduft aus. Die Schale des Winterapfels Zuccalmagliorenette ändert während der Vollreife ihre Farbe und entwickelt sich von einem grünlichen Gelb zu einem sortentypischen Zitronengelb.

Alte Apfelsorte Zuccalmaglios Renette

Die Idee hatte vor einigen Jahren Jutta Heugel-Appu: Die Grünfläche unterhalb des Friedhofs zum Dorf hin soll zur Lienzinger Konfirmandenwiese wachsen. Beharrlich verfolgt sie das Ziel: Man sieht schon, was es werden soll. Unter ihrer Regie entsteht zusammen mit der Stadt Mühlacker und Lienzinger Mitbürgern auf der Wiese in den nächsten Monaten auch eine Sitzgelegenheit, ein bürgerschaftliches Projekt der Herzenssache Lienzingen. Inmitten der Wiese wird eine Trockenmauer einen Platz zum Ausruhen umschließen. Die Sandsteine stammen aus dem Abbruch eines alten Lienzinger Wohngebäudes am Mühlweg.

 

Danziger Kantapfel: Lienzinger Konfirmandenwiese wächst weiter

Auf dem Bild die Lienzinger Konfirmanden des Jahres 2020 mit Jutta Heugel-Appu (rote Jacke)

Knapp vier Tage vor ihrem Fest pflanzten die neun Konfirmanden des Jahres 2020 - trotz Corona – ihren Baum auf der Wiese am Friedhof. Sie entschieden sich mit dem Schwäbischen Rosenapfel “Danziger Kantapfel“ für eine sehr alte anspruchslose Obstsorte. Das geaderte Fruchtfleisch ist weißlichgelb, locker und saftig süß bis süßweinsäuerlich.

Aus: Deutschlands Obstsorten, Eckstein und Stähle, Stuttgart 1908

Selbst der Regen legte eine Pause ein für die jungen Lienzinger, als sie zu den Spaten griffen, um das Pflanzloch auszuheben: Anika Trück, Ayleen Wetzel, Jaqueline Schneider, Sara Janzen, Dennis Geiger, Felix Allenstein, Jakob Schmidt, Silvan Koch und Stian Adam. Sie setzten mit dem jetzt fünften Konfirmandenbaum eine noch junge Tradition im Dorf fort. Die Idee hatte vor einigen Jahren Jutta Heugel-Appu: Die Grünfläche unterhalb des Friedhofs zum Dorf hin sollte zur Lienzinger Konfirmandenwiese wachsen. Beharrlich verfolgt sie das Ziel: „Nun ist die Wiese zu gut einem Drittel mit jungen Bäumen belegt und man sieht schon, was es werden soll.“ Egal, wie das Wetter ist: Jeder Jahrgang der Konfirmanden der Evangelischen Kirchengemeinde Lienzingen geht mit viel Spaß, Freude und Eifer ans Werk.  Sie heben das Erdloch aus, setzen den jungen Baum, gießen ihn und binden ihn zur Stütze an eine Holzstange.

Info: Der trüb bis leuchtend rote, oft karmesinrot verwaschene Apfel ist mit einer Breite von 60 bis 70 Millimetern mittelgroß und unregelmäßig flachkugelförmig. Der Landesverband für Obstbau, Garten und Landschaft Baden-Württemberg (LOGL) hat den Danziger Kantapfel zur regionalen "Streuobstsorte des Jahres 2006" gekürt. Der Danziger Kantapfel oder kurz Danziger Kant gehört zur Gruppe der Rosenäpfel und war einst vor allem in Frankreich, Holland und Deutschland sehr verbreitet.

Namensgeber war nicht der große Philosoph Immanuel Kant - der ja schließlich auch in Königsberg und nicht in Danzig lehrte - sondern die Kantigkeit der Frucht, wobei eine Kante bisweilen besonders hervortritt. Bei Früchten älterer, vergreister Bäume sind die Kanten weniger deutlich sichtbar, findet sich in einem Steckbrief über diese Sorte.