Längst nicht mehr die grüne Sparkasse: Die Stadt und der Forst - Beispiel Mühlacker

Einen Arbeitskreis Wald des Gemeinderats von Mühlacker, drei Stellen für Forstarbeit und im September 2023 bestellt: ein Forstschlepper mit funkferngesteuerter Anbauseilwinde und Rückekran für den Forstbetrieb der Stadt zum Preis von 385.683 Euro, nach monatelangem Hin-und-her zwischen zwei Fachämtern, im September 2023 bestellt bei der Firma Kotschenreuther Forst- und Landtechnik GmbH & Co. KG, 96349 Steinwiesen. Die Kommune und der Forst, ein interessantes Kapitel, wie sich jetzt auch einer Pressemitteilung des Enzkreises zu entnehmen lässt. 

Angelegte Tümpel sollen lange genug Wasser halten, um Tieren auch über längere Dürrephasen im Sommer einen Lebensraum zu bieten.

Mit Hilfe dieses Forstschleppers, der voraussichtlich im Frühjahr 2025 geliefert wird, könne man in Mühlacker künftig Holz vermehrt in Eigenregie aus dem Wald befördern, lobt das Kreisforstamt. Damit sei man bei der Holzernte noch flexibler und könne schonender auf die Witterung und empfindliche Waldböden Rücksicht nehmen. Möglich gemacht habe dies der Gemeinderat von Mühlacker, der sich damit zum Erhalt des Waldes und zu seinen vielfältigen Ökosystemleistungen bekannt hat, loben Wald-Experten aus dem Landratsamt in Pforzheim. 

Doch der durch Hitze gestresste Wald, das Waldsterben - die Sache bleibt aktuell

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Marianne und ihre Lienzinger Dorfgeschichte: Hirsch, Kriegsende, Tabakfädeln, Eissee und die Familie

Vor dem Hirsch: Hans, Marianne und ihre Mutter

Zeitzeugin Marianne Mulfinger, geborene Geißler, 1928 im Hirsch geboren, erzählte am 25. Februar 2015 ihrem Neffen Hans Geißler und Martina Geißler unter anderem über Gottlob Friedrich Geißler, die Geschichte des Lokals, der Familie und dem Alltag in Lienzingen. Ein Projekt im Rahmen des 1250-Jahr-Jubiläums von Lienzingen 2016, dessen Texte, Fotos und digitale Gesprächsaufzeichnungen ein Schwerpunkt der von der Stadt im alten Rathaus geplanten Etterdorfstube sein sollten. Zuerst war das Rathaus 2016 noch nicht saniert wegen Verzögerung bei den Bauarbeiten, dann räumte die Stadt dem Christbaumständermuseum Vorrang ein. Im November 2019 eröffnet, litt die Einrichtung bald darauf, wie viele andere Museen auch, unter den Folgen der Covic-Pandemie. Wann nun die Stube eingerichtet sein wird, steht in den Sternen.  Doch die Aufzeichnungen über die Gespräche mit Marianne Mulfinger sind auch ortshistorisch interessant.  Deshalb werden sie nun in der digitalen Serie Lienzinger Geschichte(n) meines Blogs im Original veröffentlicht und sie so der Öffentlichkeit gesichert.

Dern Text verfassten Martina und Hans Geißler:

Marianne als Vierjährige mit ihrem Bruder vor dem Gasthaus Hirsch. Mutter und Vater schauen vom Fenster aus zu.

Marianne Geißler wurde als Tochter des Karl Geißler und der Rosa, geb. Sommer, am 14. Februar 1928 im Gasthaus Hirsch in Lienzingen geboren. Sie hatte noch einen älteren Bruder Hans Karl. Mariannes Großvater, Gottlob Friedrich Geißler, war schon Hirschwirt und hatte mit seiner Frau Marie Wilhelmine geb. Scheuerle aus Dürrmenz 5 Kinder. 

Dem zweitältesten Sohn Karl Geißler war es, vergönnt das Gymnasium in Dürrmenz zu besuchen, er musste jeden Tag dorthin laufen. Nur bei ganz schlechtem Wetter hat ihn der Knecht manchmal mit der Kutsche nach Dürrmenz gefahren. Nach der Schule lernte er Bankkaufmann in Pforzheim.  Karl Geißler reiste viel und hatte viele Bekannte nicht nur in Pforzheim, sondern darüber hinaus. 

Als erst der Vater Gottlob und dann die Mutter Marie starben, musste Karl nach Hause kommen und den Hirsch weiterführen, was er dann auch zusammen mit seiner späteren Frau Rosa aus Haberschlacht bis zu seinem Tode 1958 tat.

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Wie wir mit Ausnahmen den Umweltschutz aushebeln und die Ausgleichsmaßnahmen vergessen

Wie viel ist Natur wert? Der Fall der Alten Ziegelei in Mühlacker zeigt, dass eine naturschutz- und planungsrechtliche Einschätzung des Naturwertes nicht trivial ist.

Eine von mehreren Ausgleichsmaßnahmen in den Waldäckern und im Aischbühl in Mühlacker: Neues Zuhause für Zauneidechsen.

Aktuell gilt: Unter der Annahme, dass ein Eingriff in den Naturhaushalt ausgeglichen werden kann, sind Eingriffe unter Umständen genehmigungsfähig. Die Bewertung liegt in der Bauleitplanung im Ermessensspielraum von Gemeinderat und Verwaltung, zunehmend auch bei den Gerichten.

Eingriffshierarchie und Wert der Natur

Am Anfang der Eingriffshierarchie steht immer das Gebot der Vermeidung und Minimierung. Erst dann folgt das Ausgleichsgebot (Kompensation). Ein Ausgleich muss im räumlichen und funktionalen Zusammenhang zum Eingriff stehen. Die letzte Möglichkeit stellen Ersatzmaßnahmen dar, die nicht im räumlichen und funktionalen Zusammenhang stehen, aber qualitativ gleichwertig sein müssen. Ein großes Problem stellt dabei die Bewertung dar.

Was ist die Natur wert, die wir zerstören? Was für Arten kommen vor? Wie wirkt sich der Verlust auf die Gebiete drum herum aus? Und wie bewerten wir den sogenannten Time-lag? Beispielsweise können gewachsene Strukturen und alte Bäume nicht in wenigen Jahren und Jahrzehnten (Time-lag) kompensiert werden. 

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Von der Kohlplatte bis zum Hamberg – Lienzingen, seine Gruben und der Beginn der Müllabfuhr 1967 - Immer Ärger mit den Behörden - Quälende Suche nach Alternativen

Die Lienzinger taten sich schwer, mussten auf Fallstricke achten - bei der langwierigen Suche nach einer Antwort auf die immer drängender werdende Frage: Wohin mit dem Hausmüll?  Denn mehr als zehn Jahre lang beschäftigte das ihren Gemeinderat. Letztlich nahm ihm ein Zweckverband der Kommunen, dann der Enzkreis die Aufgabe ab. Aber zunächst war jede Gemeinde und jede Stadt bis 1972 für sich selbst verantwortlich. Ein Problem, das in den ersten Nachkriegsjahren noch keines war. Umweltschutz, das war vor allem auf dem Land noch ein Fremdwort. Zumindest auf dem Dorf regelte sich zunächst alles von allein. Müll landete auf dem Misthaufen, im Ofen oder auf dem Kompost.

Heute Waldstück, bis Mitte der sechziger Jahre eine offene Müllgrube der Gemeinde Lienzingen an der B35: die Kohlplatte. (Foto: G. Bächle)

So gab es 1949 in dem damals 940 Einwohner zählenden Dorf 145 landwirtschaftliche Betriebe, elf Jahre später noch 101, im Jahr 1971 immerhin 49. Abfälle, die sich nicht kompostieren oder verbrennen ließen, gab es nur wenige und was doch anfiel, wurde in einer Müllgrube deponiert, schreibt der Historiker Konrad Dussel in dem, 2016 erschienenen Ortsbuch von Lienzingen (S. 202). Heutzutage wird sortiert auf Teufel komm raus, getrennt, verwertet - und trotzdem produzierte 2021 jeder Einwohner des Enzkreises durchschnittlich 130,9 Kilogramm Restmüll (aus: Abfallbilanz des Landes)

So ähnlich sah es in der Kohlplatte aus. Aufnahme einer illegalen Müllhalde. (Foto: ZDF)

Das Thema nahmen die Kommunen in den ersten Jahren nach Kriegsende nicht sonderlich ernst. Doch das Landratsamt Vaihingen an der Enz regte schon 1956 eine staubfreie Müllabfuhr an. Landrat Dr. Friedrich Kuhnle schrieb am 1. Februar 1956 an die Bürgermeisterämter im Landkreis, geplant sei die Gründung eines Zweckverbandes. Ein Anschluss werde wohl nur für größere Gemeinden und für Kommunen, in denen die Landwirtschaft nur eine untergeordnete Bedeutung habe, in Betracht kommen. Dem vorausgegangen war eine Dienstbesprechung mit den Rathauschefs am 19. Januar 1956.

Lienzinger Geschichte(n) heute zu einem leicht anrüchigen Thema: Müll. In Deutschland gilt es als nahezu selbstverständlich, dass Abfälle gesammelt und entsorgt werden. Diese Selbstverständlichkeit steht aber am Ende eines langen Entwicklungsprozesses der Abfallwirtschaft, der Abfalltechnik und des Abfallrechts in Deutschland, heißt es beim Umweltbundesamt. Lienzingen, das Dorf, eignet sich als Musterfall für das Stück: Von den Müllkippen bis zu den Deponien oder Von der Beseitigung zum Kreislauf. Ratsprotokolle und Akten der früher selbstständigen Gemeinde Lienzingen sind durchaus ergiebig. Der neue Beitrag zu meiner digitalen Serie.

 

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Fasziniert, was Zeitung kann - Heimliche Machtzentrale der Landespolitik: Und wir mittendrin

Junger Lokalredakteur im Kreis Ludwigsburg, zudem politisch interessiert, neugierig auf die zeitweise Mächtigen, der sich was traut, die Einflussreichen in einem demokratischen System beobachtet und die Kritik auch an ihnen nicht scheut. Doch die Nähe zu ihnen droht, auch einmal eine Fünf gerade sein zu lassen. 

Sicco Mansholt füllte die Stromberghalle Illingen im Juni 1969. Die Pforzheimer Zeitung organisierte Politik. Der Volontär durfte auch berichten (Dritter von rechts, vorne, zweite Reihe)., (Foto: PZ)

Einen Vorgeschmack erhielt ich am 26. Juni 1969 in der Stromberghalle in Illingen, noch Volontär bei der Pforzheimer Zeitung. Dort zeigte mein Kollege Leo Spielhofer, Redakteur des Württembergischen Abendblattes/Pforzheimer Zeitung, sein journalistisches und organisatorisches Talent: Er stellte einen Diskussionsabend mit Sicco L. Mansholt (Vize-Präsident der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft) auf die Beine – der Saal war rappelvoll, denn der Holländer galt als Feindbild der deutschen Landwirte schlechthin. Mansholt trieb angeblich Politik gegen die Familienbetriebe, Gütesiegel der Bauern im Südwesten Deutschlands. Ich jedenfalls war fasziniert, was Zeitung kann. Dann: Zum 1. Juli 1971 Wechsel zur Ludwigsburger Kreiszeitung

Die Neuen genossen das journalistische Allerlei im Kreis Ludwigsburg, die Vielfalt, das Abwechslungsreiche. Denn hier, auf die Bevölkerungszahl umgerechnet, wohnten und agierten vor allem in den siebziger bis neunziger Jahren prozentual wohl die meisten Mitglieder der Landesregierung und Fraktionschefs. Lothar Späth – vom Bietigheimer Bürgermeister zum Ministerpräsidenten, seine heimlichen Strippenzieher wie der Staatssekretär und  Regierungssprecher Matthias Kleinert aus Besigheim oder Erich Griesinger, Gemeinderat im benachbarten Löchgau und derjenige, der darauf achtete, dass im Landkreis die Christdemokraten nicht aus dem Ruder liefen. Schließlich Annemarie Griesinger, zuerst Arbeits- und Sozial-, dann Bundesratsministerin, die gute Seele der Union aus Markgröningen, die das Lächeln exakt anknipsen konnte wie andere das Licht. Später Annette Schavan, aus dem Rheinland geholte Kultusministerin, die sich eine kleine Wohnung in Bietigheim nahm. Der Kreis Ludwigsburg als heimliche Machtzentrale der Landespolitik: Und wir mittendrin. Junge, neugierige, interessierte Redakteure.

Baden-Württemberg, das war CDU-Land. Von den seinerzeitigen absoluten Mehrheiten wie sie Hans Filbinger und Späth holten, kann die heutige Unionsgarde nur träumen. Aber das waren Zeiten, als für die Union noch Namen standen. Zum Beispiel der Uni-Professor Wilhelm Hahn als Kultusminister oder Robert Gleichauf, der Mechanikermeister aus dem katholischen Rottenburg, der es bis zum Finanzminister schaffte, wohl den besten, den das Ländle je hatte. Der sich auch hier als Familienvater empfand, der solide wirtschaftet, keine ungedeckten Schecks – auch nicht im übertragenen Sinne – unterschreibt.  

Im November 1976 erlebte ich ihn in Bietigheim, als er Wahlkampf für den in Beilstein wohnenden Professor an der Ludwigsburg PH, Wilhelm Walter, machte. Walter sollte bei der anstehenden Bundestagswahl den von Annemarie Griesinger bis zu ihrem Wechsel in die Landesregierung gehaltenen Bundestagssitz verteidigen, doch er unterlag dem Sozialdemokraten Gunter Huonker, Wahl-Ludwigsburger und ansonsten Bad Godesberger. Für Matthias Wissmann kam die Sache zu früh, der angehende Jurist war in Bonn neben dem Studium persönlicher Mitarbeiter von Annemarie Griesinger, zudem Bundesvorsitzender der Jungen Union – der junge Mann vom Ludwigsburger Zuckerberg soll mehr sich in den Medien vermarktet haben als seine Chefin Annemarie, was sicherlich ihr nicht schadete, jedoch seiner Karriere guttat, die ihn dann doch noch in den Bundestag und dann unter Helmut Kohl in die Bundesregierung führte.

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Le Schorle - Unzweifelhaft französisches Produkt, kein schwäbisches? Diese und andere neue Erkenntnisse aus der Bretagne

Das siebte Mal Bretagne. Heute am frühen Abend Heimfahrt von Trévarezrez im Landesinneren, oberhalb der Gemeinde Saint-Goazec. Das Bretonen-Land zeigt sich endlich wieder von seiner gewohnten, seiner typischen Seite.

Nach der Hitze: Der Tagesausklang mit Blick auf Pors ar Vag, dem kleinen Küstenort von Plomodiern.

Jetzt: 18 Grad, bewölkt, Nieselregen, etwas diesig das Wetter, stattliche Viehherden auf den Weiden entlang der Straße, die auch einen Blick auf sich ziehen. Landwirtschaft überall. Zwei  Drittel der Bevölkerung der Bretagne sind in der Landwirtschaft tätig. Nimmt man das des Pro-Kopf-Einkommen als Grundlage, liegen die Einwohner der westlichsten Region im Nord-Vergleich der Regionen Frankreichs auf dem letzten Platz.

Doch in den ersten beiden Ferienwochen war die Optik der Gegend in und um das schon vertraute Plomodiern, trotz malerisch aufgereihter runder Riesen-Strohballen, weniger von der bäuerlichen Seite geprägt. In diesen Tagen war es  irgendwie ein anderes Bretonen-Land.  Da blieb einem bei fast 37° Celsius beinahe der Atem stehen.  Der kürzeste Weg führte zum Zufluchtsort Strand.

Eine Überraschung: Le Schorle. Das Schorle sei eigentlich eine französische Entdeckung, sagt der Produzent aus Paris.

Ergo, kein Tourenplan nach dem Motto: Was haben wir nach einem halben Dutzend Ferien an der Atlantikküste noch nicht gesehen. Vor drei Jahren fiel mein Bretagne-Tagebuch insofern umfangreicher aus. Zwölf vor zwei Jahren fiel mein Bretagne-Tagebuch insofern umfangreicher aus. Zwölf Teile.

Diesmal:  In der ersten Zeit, mehr als die Hälfte, fast jeden Tag am Strand von Saint Nic, dem Nachbarort. Immer mit dem Strohhut, 2014 auf der Landesgartenschau Schwäbisch Gmünd gekauft, unverwüstlich, noch gut in Form. Das schöne Stück. Dann ein zusammen klappbarer Sitz wie bei Anglers. Die Aufenthalte in Sand und Wasser sind diesmal zeitlich länger,  da stört auch nicht, fünfmal umzuziehen, wenn sich die Flut naht. Fünf Rückzieher, fast schon unterhaltsam, lustig. Aber ansonsten: Viel zu heiß. Klimawandel strapaziert auch in der Bretagne.

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Fertig im Unfertigen: Das Erbe des James de Kerjégu und der Bankierstochter aus Karlsruhe

Künstlerin von Trévarez im Jahr 2022:  Raija Jokinen  aus Finnland. Sie arbeitet mit Ästen, Blättern, Wurzeln und Naturfasern. Die Finnin stellt mit viel Feingefühl Skulpturen her, teils durchlässige, sehr filigrane, einzigartige Körper. Dabei geht es ihr immer um den Bezug von Mensch und Natur, wird sie im ARTE Journal zitiert.

Einband an Einband: Büchersammlung in der Schlossbibliothek

Trévarezrez ist ein besonderer  Ort in der Bretagne. Ein Ort, der auch beim wiederholten Besuch trotz  eines schon vertrauten  räumlichen und baulichen festen Rahmens immer Neues bietet, deshalb immer aufs Neue begeistern kann.

Die Ostfassade des Schlosses (Fotos: Günter Bächle, 2022)

Als da sind:

  • Der Park verwandelt sich, je nach Jahreszeit (für die Kamelienblüte kamen wir diesmal wieder zu spät). Ihre Blütezeiten folgen aufeinander: die Kamelien von November bis April, die Rhododendren im April und Mai (Nationalsammlung), Hortensien und Fuchsien im Sommer. 
  • Noch vorhandene Kriegsschäden im Schloss wie im sogenannten Großen Saal werden – zu meiner Überraschung beim dritten Besuch dieses Jahres - wohl dauerhaft bleiben, konserviert,  ein daneben positioniertes  vergrößertes Originalfoto zeigt dem Betrachter, wie just dieser Bereich aussah, als er noch heil war.  Motto: fertig im Unfertigen. 
  • Die Künstler wechseln jährlich, positionieren ihre Werke konzentriert im Marstall, aber auch  an anderen Stellen auf dem sonstigen Areal.
  • Ein Geschichts-, Kultur- und Naturquarier. 
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