Mühlacker. 264,1.

Ohne Kommentar (Grafik: Landratsamt Enzkreis)

Die Grafik … die haut einen um! Mühlacker, der Ausreißer nach oben bei Corona.

Die Ausbreitung des Virus hat im Enzkreis und insbesondere auch in der Großen Kreisstadt Mühlacker aktuell einen sehr hohen und besorgniserregenden Stand erreicht. Die 7-Tages-Inzidenzen bezogen auf die Große Kreisstadt Mühlacker liegen seit mehreren Wochen immer deutlich über dem Landesschnitt und auch deutlich über dem Schnitt des Enzkreises. Laut den dem Kreis-Gesundheitsamt nach IfSG übermittelten Daten betrug die Sieben-Tages-Inzidenz pro 100.000 Einwohner bezogen auf die Große Kreisstadt Mühlacker am 13. Mai 2021, 16.00 Uhr, 264,1. Der Landesdurchschnitt (119,0) sowie der Wert des Enzkreises (152,3) bleiben deutlich darunter.

Diese Zahlen nennt das Landratsamt Enzkreis in seiner Allgemeinverfügung, mit der die Behörde endlich die Testpflicht in den Kindertagesstätten von Mühlacker anordnet. Diese Allgemeinverfügung tritt morgen, 17. Mai in Kraft und ist bis zum 4. Juni 2021 befristet. AV_Testpflicht_KiTas_Muehlacker_14052021_mit_Begruendung.pdf

Eine richtige und wichtige Entscheidung.

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Das gab es schon: 60 Kinder und eine Erzieherin. Doch Lienzingens Bürgermeister würde mit der Kindergärtnerin sofort tauschen

Gerhard Schwab als Pfarrer: Bei der Einweihungsfeier des Kindergartens am Samstag, 23. Mai 1959. (Foto: Smlg. Stadtarchiv Mühlacker, 04-16 (1959-05-23) LI, Volker Ferschel Lienzingen)

Der Satz im Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 3. Juli 1945, wenige Wochen nach der Befreiung von Lienzingen durch die Alliierten, überrascht: Der Kindergarten ist im Einverständnis mit dem Bürgermeister vorläufig von der evangelischen Kirche eröffnet worden und wird, wie bisher, von der Gemeindekasse mit 240 Reichsmark unterstützt. Der Gemeinderat behalte sich eine spätere Regelung zwischen der Gemeinde und der evangelischen Kirche vor, sowie das Verfügungsrecht über die Turnhalle. Das Schriftstück trägt die Unterschrift des vom französischen Militär eingesetzten Bürgermeisters Otto Knopf (STAM, Li B 323, S. 10).


Lienzinger Geschichte(n) – die lokale Serie im Blog geht weiter mit der Zusammenarbeit von bürgerlicher und evangelischer Gemeinde. Weiterer Schwerpunkt: Gerhard Schwab, Pfarrer und Fotograf - meine persönlichen Erinnerungen. Ein Kapitel in drei Teilen, hier Teil  2.


Der großzügige Spender: Friedrich Münch. Den Ehrenbürgerbrief erhielt er einige Zeit nach der Einweihung im Kindergarten überreicht

Nach Lienzinger Geschichtsschreibung begann das Kindergarten-Zeitalter im Ort erst im Mai 1959 mit der Einweihung des nach dem Mühlacker Unternehmer Friedrich Münch benannten Kindergartens am damaligen Mühlweg, der heutigen Friedrich-Münch-Straße. Karl Frank, seinerzeit Lienzinger Pfarrer, recherchierte dazu anlässlich des 50-Jahr-Jubiläums des Friedrich-Münch-Kindergartens am 14. Juni 2009. Das Ergebnis: Während des Zweiten Weltkriegs bestand eine Kinderbetreuung. Dieser so genannte Sommerkindergarten war in der alten Turnhalle, dem inzwischen abgebrochenen Anbau an die Kelter, untergebracht. Das bewirkte, dass nach dem Krieg ein Kindergarten desto schmerzlicher vermisst wurde.

Fabrikant Friedrich Münch hatte mit seiner 45.000-Mark-Spende den Bau erst ermöglicht. Immerhin lässt das Ratsprotokoll von 1945 darauf schließen, dass es den Sommerkindergarten auch in der Zeit nach Kriegsende gab. Wie lange, bleibt allerdings offen. Das Gros der zunächst genannten 75.000 Mark Kosten hatte Münch gespendet, bis zur endgültigen Abrechnung des Projekts stieg der investierte gesamte Betrag auf 103.000 Mark. Letztlich blieben 12.000 Mark an der Kommune hängen, die dafür ein Darlehen aufnahm. In gut einem Jahr wurde 1958/59 das Kindergartengebäude erstellt und so konnte der Kindergarten am 19. Mai 1959 in Betrieb genommen werden (Richtfest: 5. Mai 1958). Die Einweihungsfeier fand am Samstag, 23. Mai 1959 statt – weitgehend im Freien.

Gerhard Schwab als Fotograf: Günter Bächle mit der bächleischen Gans, rechts mit dem Küken Rainer Müller, später Polizeibeamter, leider zu früh verstorben. (Foto aufgenommen von Pfarrer Gerhard Schwab vor dem Evangelischen Pfarrhaus Lienzingen. Smlg. Gerhard Kontzi, so zum 1958)
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Lienzinger Aufgaben-Paket: Neues Wohngebiet Pferchäcker, Kindergartenbau und Unterbringung des RTW (Mit Update vom 15. Mai 2021)

Nach den Osterferien sollen die Gespräche mit den Grundstückseigentümern im geplanten Lienzinger Wohngebiet Pferchäcker aufgenommen werden, sicherte Bürgermeister Winfried Abicht mir diese Woche zu. In den vergangenen Wochen seien die voraussichtlichen Erschließungskosten hochgerechnet worden, die wiederum Voraussetzung seien für diese Gespräche. Hinsichtlich der Entwässerungskosten habe es Mitte Februar noch eine Rückfrage vom städtischen Tiefbau gegeben: Die Kosten sollten durch die mit der Betreuung und Abwicklung des Verfahrens beauftragten Weber-Ingenieure für beide Bauabschnitte zusammengefasst und aktualisiert werden. Dieses Prozedere habe gut drei Wochen in Anspruch genommen. Wir gehen davon aus, dass wir Kosten und Bodenwerte abschließend bis Ende der Osterferien abgestimmt bekommen – und werden danach so rasch wie möglich mit den Eigentümern Kontakt aufnehmen, ließ Jan Weber vom planenden Büro wissen.

Größere Lösung: Entwurf des Bebauungsplans Pferchäcker

Die Erfahrung der Weber-Ingenieure in Pforzheim bei anderen Projekten sei, dass eine pandemiebedingte, daher im Wesentlichen schriftliche Kontaktaufnahme zu konstruktiven Ergebnissen führe, wenn die Eigentümer auf die Entwicklung gut vorbereitet seien – was vorliegend der Fall sein wird. Das Ingenieurbüro geht davon aus, den städtischen Ämtern dann im Mai /Juni 2021 die Ergebnisse der Eigentümer-Verhandlungen bekannt geben zu können. Gleichwohl geht es bei dem Projekt voran und die Kontaktaufnahme mit den Eigentümern erfolgt in Bälde.

Update 15. Mai 2021: Eigentümer sind zu Gesprächen auf Anfang übernächster Woche eingeladen.

Planung für neuen Kindergarten

Zusammen mit meinen Fraktionskollegen Bernd Obermeier, Johannes Bächle und Matthias Trück erkundigte ich mich bei Abicht auch über den Stand der Planung für den sechsgruppigen Kindergarten hinter der Gemeindehalle als Ersatz für die bestehenden Kindergärten an Friedrich-Münch-Straße und Ringstraße. Demnach laufen intensiv die Planungen. Mühlacker habe einen Zuschussantrag gestellt fürs Investitionsprogramm des Bundes zur Finanzierung der Kinderbetreuung 2020-2021. Wir baten den Bundestagsabgeordneten des Enzkreises, Gunther Krichbaum, um Unterstützung und legten ihm zudem nahe, die Fristen anzuschauen, die der Bund vorgegeben hat. Wenn nicht schon ein fertiger Plan in der Schublade liegt, wird alles sehr knapp. Vom Bundeskabinett Mitte Juni 2020 beschlossen, wird eine Fertigstellung des Gebäudes bis Juni 2022 verlangt. Generell, aber auch in diesem Fall sollte den Kommunen zeitlich mehr Luft gelassen werden.

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Ein Arzt für Lienzingen! Verwaltung muss Ratsbeschluss zügig umsetzen

Das Aus für ihre Lienzinger Filiale steht fest. Doch auf der Homepage der Bubeck-Praxen findet sich die Nachricht (noch) nicht. Dafür liegen Infoblätter in den Arzträumen in der Neuwiesenstraße aus. Die Botschaft: Wir ziehen um zum 1. Juli 2021, aber nicht in Lienzingen wie zuerst geplant, sondern in die Industriestraße nach Mühlacker. Denn die Pläne, am bisherigen Standort neue Praxisräume zu gewinnen, stecken fest. Bis jetzt zeigt sich keine Lösung. Seit Allgemeinmediziner mit der Bereitschaft zur eigenen Praxis eher spärlicher auf dem Markt sind, müssen Kommunen damit rechnen, dass bei ihnen der Wunschzettel abgegeben wird nach dem Motto: Such mal für uns! Das mag einem passen oder nicht. Politik beginnt beim Betrachten der Wirklichkeit. Auch hier passt der Satz von Erwin Teufel.

MT berichtete am 6. Mai 2021

Die Kommunalpolitik wird immer mehr gefordert, in solchen Fällen in Vorleistung zu treten, den Weg freizumachen im Interesse des öffentlichen Wohls und der Daseinsvorsorge. Das ist die Wirklichkeit. Tendenziell nimmt das in Nach-Coronas-Zeiten wohl noch zu. Mühlacker erlebt einen Vorgeschmack davon. Wenn aber im Rathaus nicht rasch genug gehandelt wird, ist die Praxis weg – wie jetzt in dem 2100-Einwohner-Stadtteil Lienzingen. Oder kommt kein Arzt. Am Ende will es keiner gewesen sein.

Nach 38 Jahren keine Arztpraxis mehr im Dorf. Das darf kein Dauerzustand sein. Wir brauchen wieder einen Allgemeinmediziner im Flecken. Aber ohne den aktiven und flotten Einsatz der Kommune wird dieses Ziel nicht erreicht. Bitte mehr Tempo, die Bevölkerung erwartet diesen Einsatz.

Für mich ist die Lösung des sich abzeichnenden Allgemeinärztemangels weit wichtiger als der Neubau einer Kulturhalle oder die Schaffung neuer Gewerbeflächen. Dies schrieb mit ein Lienzinger Ende 2016. Damit rückte er die Prioritäten zurecht. Ein kluger Gedanke. Und dieser ist gerade höchst aktuell. "Ein Arzt für Lienzingen! Verwaltung muss Ratsbeschluss zügig umsetzen" vollständig lesen

Glaube, Geld, Gemeinsamkeiten: Miteinander nach Lienzinger Art - Politische und Kirchengemeinde in den Nachkriegsjahren

Pfarrer Gerhard Schwab (letzte Reihe, Dritter von rechts, neben Jürgen Luz) mit dem Konfirmandenjahrgnag 1966. Hinten Zweiter von links Günter Bächle. (Smlg. G. Bächle)

Beide zogen mehr als ein Vierteljahrhundert im Dorf die Fäden. Gaben vielen Dingen den Lauf. Doch sie waren keine schwäbische Ausgabe der legendären italienischen Filmgestalten Don Camillo und Peponne - die Chefs im Rat- und im Pfarrhaus. Dazu standen sie auch zu sehr in der Mitte, polarisierten am besten nicht, suchten gemeinsam die besten Lösungen, vermieden möglichst den Konflikt. Beide sorgten für Stabilität und Kontinuität. Die Geschichte des Neben- und Miteinanders der politischen und der kirchlichen Gemeinde im Lienzingen der Nachkriegszeit war auch ihre Geschichte: Die von Gerhard Schwab, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde von 1945 bis 1977, und Richard Allmendinger, Bürgermeister von 1947 bis 1975.


Lienzinger Geschichte(n) – die lokale Serie im Blog geht weiter mit der Zusammenarbeit von bürgerlicher und evangelischer Gemeinde. In seiner 28-jährigen Amtszeit hatte Bürgermeister Richard Allmendinger mit nur einem Ortsgeistlichen zu tun: Gerhard Schwab. Man kannte sich, wusste genau, wie der andere tickt. Das kann auch ein Segen sein. Die Quellen dieser Geschichten: Ratsprotokolle, Akten im Stadtarchiv Mühlacker und persönliche Erinnerungen. Ein Kapitel in drei Teilen, hier Teil  1.


Die große persönliche Freundschaft dürfte es nicht gewesen sein, aber sie arbeiteten gut zusammen, harmonierten letztendlich auch. Zwei Langzeitgediente in Rathaus und Pfarrhaus mit einer überschaubaren Zahl Berührungspunkten: Meist drehten sich die gemeinsamen Themen nicht um den Glauben, sondern ums Geld – ein Zuschuss für Glocken hier, für Renovierungsarbeiten an der Peterskirche dort, die Beteiligung an der von der Kirchengemeinde getragenen Krankenpflegestation, Pfarrholz als Relikt mit Zündstoff althergebrachter Besoldungsregelungen für den Geistlichen und schließlich der Friedrich-Münch-Kindergarten, dessen Betrieb die Kirche nach dem Bau durch die Kommune übernahm.

Feierliche Glockenweihe am 4. September 1950 vor der Peterskirche in Lienzingen. Die freudige Sängerin in der Mitte ist Lotte Hebenstreit, Lehrerin und Gattin des Leiters des Staatlichen Forstamtes Lienzingen (Foto: Kehm, Mühlacker, Smlg. Stadtarchiv Mühlacker).
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Lienzinger Geschichte(n) vom schrägsten Fußballstadion der Gegend und der erfolgreichen Suche nach neuem Spielfeld

Heute Refugium des Waldkindergartens von Aranäus, von 1950 bis 1964 das Spielfeld des Fußballvereins Lienzingen. Der Fußballplatz jenseits der Bundesstraße hinterm Wald im Gewann Trink.

Eineinhalb Jahrzehnte stand das Thema Sportplatz immer wieder auf der Tagesordnung des Gemeinderats von Lienzingen: Zuerst das Provisorium, dann die endgültige Lösung für den Fußballverein, der am 6. August 1949 im Gasthaus Hirsch gegründet worden war. Dabei bestanden ideale Voraussetzungen für eine kraftvolle Unterstützung durch die Kommune. Schließlich war Bürgermeister Richard Allmendinger Mitglied Nummer eins und gehörte sechs Jahre lang dem Ausschuss an, bis er im Frühjahr 1955 zurücktrat. Der Vorstand blieb all die Jahre prominent besetzt mit Ratsmitgliedern: Erwin Schmollinger, Ladislaus Schwarz, Willy Tochtermann, Hermann Schäfer. Bisweilen entwickelten sich hitzige Debatten im Gemeinderat um Kommune und Fußballer-Wünsche. So steht im Protokoll der Ratssitzung am 27. Oktober 1961, in der sehr lebhaften Aussprache hätten die Beteiligten nicht immer die passenden Worte gefunden.


Lienzinger Geschichte(n) als Serie in meinem Blog. Die letzten 30 Jahre der selbstständigen Gemeinde Lienzingen. Nach Themen, Ereignissen, Personen aufbereitet. Die Zeit, als Richard Allmendinger das Dorf regierte. Diesmal der Bürgermeister als Mitglied Nummer 1 des Fußballvereins Lienzingen, dessen Spieler 14 Jahre lang im schrägsten Stadion der Region (und vielleicht darüber hinaus) ihr Bestes gaben. Quellen: Ratsprotokolle, Festschriften, eigene Erinnerungen.


Erstmals schlug das Thema in der Ratssitzung einen Tag vor Heiligabend 1949 auf. Unter Paragraf 8 zitierte der Schultes aus dem Schreiben des FVL vom 15. Dezember 1949. Die Fußballer baten um die Überlassung eines geeigneten Platzes an der Kohlplatte. Durch den bevorstehenden Bau der Umgehungsstraße (B35) biete sich eine günstige Gelegenheit, den für das Spielfeld abzutragenden Boden abtransportieren zu lassen. Volksschule und Turnverein könnten den Platz auch benützen. Doch ganz überzeugte das Konzept das Gremium nicht. Denn die Kohlplatte lag jenseits der heutigen Bundesstraße 35 in Verlängerung der Schelmenwaldstraße. Was folgte, war ein gemeinsamer Lokaltermin mit Vertretern der Vereine (Stadtarchiv Mühlacker=STAM, Li B 323, S. 209).

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Standorte für Arzthaus und Kindergarten können hochwasserfrei gehalten werden

Die Stadtverwaltung sieht keine Gefahren für die Standorte eines Arzthauses an der Ringstraße und eines neuen Kindergartens hinter der Gemeindehalle durch Hochwasser in Schmiebach beziehungsweise Scherbentalbach, heißt es in einer Antwort der Stadtverwaltung auf meine Anfrage im Gemeinderat von Mühlacker.

Das Gelände zwischen Ringstrße und Schmiebach in der Hochwassergefahrenkarte, rot umrandet Standort des geplanten Arzthauses, links daneben Kindergarten und Evangelisches Gemeindehaus

Zur Frage speziell der baulichen Nutzbarkeit des heutigen Kinderspielplatz-Grundstücks an der Ringstraße für eine Arztpraxis unter dem Aspekt des Hochwasserschutzes, schreibt die Verwaltung, es handle sich um eine Baulücke im Innenbereich, die innerhalb des HQ100 – Hochwasser, das einmal in 100 Jahren vorkommt - genau genommen auch einmal in 50 Jahren (HQ50), liegt. Sie sei dann bebaubar, wenn die Voraussetzungen nach dem Wasserhaushaltsgesetzes vorliegen.

Die zuständige Behörde kann abweichend, so die Stadtverwaltung, die Errichtung oder Erweiterung einer baulichen Anlage im Einzelfall genehmigen, wenn

  • das Vorhaben die Hochwasserrückhaltung nicht oder nur unwesentlich beeinträchtigt und der Verlust von verlorengehendem Rückhalteraum umfang-, funktions- und zeitgleich ausgeglichen wird
  • den Wasserstand und den Abfluss bei Hochwasser nicht nachteilig verändert
  • den bestehenden Hochwasserschutz nicht beeinträchtigt und  hochwasserangepasst ausgeführt wird
  • oder die nachteiligen Auswirkungen durch Nebenbestimmungen ausgeglichen werden können.
  • Bei der Prüfung der Voraussetzungen seien auch die Auswirkungen auf die Nachbarschaft zu berücksichtigen.
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