Vorzeitig, frühzeitig - was nun? - Die Nomenklatur der Weichensteller
Beteiligungsparadoxon – das neue Mühlacker Reizwort, eingebracht von Oberbürgermeister und zuständigem Fachamt der Stadtverwaltung in der Antwort auf meine Gemeinderatsanfrage zu der Bürgerbeteiligung bei der Planung Alte Ziegelei beziehungsweise jetzt Ziegelhöhe. Mit zunehmender Konkretisierung der Planung steige das Interesse der Beteiligten, aber verringerten sich zugleich die Gestaltungs-, Einfluss- und Spielräume, so die Botschaft aus dem Backsteingebäude am Kelterplatz. Manche, die jetzt Änderungen fordern, hätten sich schon 2016 melden können – damals war jedoch von ihnen nichts zu hören, beklagt der OB.
Weder Mühlacker Marke noch Mühlacker Spezialität ist dies, sondern ein Problem, mit dem sich viele Kommunen herumschlagen, das jedoch bei der Entwicklung einer Konversionsfläche garnicht so einfach gelöst werden kann oder von manchen gar als unlösbar dargestellt wird, weil sie dies auch nicht wollen. Die Kernfrage: Schalten wir früh genug die Bürgerinnen und Bürger in neue Planungen ein?
Das Zauberwort heißt Kommunikation, mit der sich manche auch in Kommunalverwaltungen schwer tun. Übrigens auch im Mühlacker Rathaus bei internen Informations- und Entscheidungswegen. Dass sich mit dem Reizwort nicht alles entschuldigen lässt, macht heute Frank Goertz in einem lesenswerten MT-Kommentar mit der Mühlacker Variante des Beteiligungsparadoxons.
Gehen wir doch den Strängen nach.
Strang 1:
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