Kosten der Stadt oder Für was wir Steuerzahler blechen müssen

Das eine und andere fällt einem auf in der Stadt. Und man fragt sich: Muss das sein? Was hat das den Steuerzahler gekostet? Als Stadtrat kann man wenigstens eine Anfrage stellen, die die Stadtverwaltung beantworten muss. Ich habe das am 7. Juli 2006 getan. Ja, "schon" heute kam die Antwort.

Hier alles im Original:

Frage:

1. Wie viel der Fahnen "Junge Stadt" wurden angeschafft, welche Kosten
entstanden und auf welcher Haushaltsstelle werden die Kosten gebucht?

2. Welche Kosten entstehen der Stadt durch die Aktion "Sandspektakel" und
auf welcher Haushaltsstelle werden diese gebucht?

3. Wurde für den Verkauf des städt. Anteils am Mühlehof eine Provision
bezahlt; wenn ja, an wen und wie hoch war diese? Auf welcher Haushaltsstelle
wurde diese gebucht und in welchem Jahr?


Antwort:

Es wurden 14 Fahnen angeschafft, die noch im Haushaltsjahr 2005
beauftragt und finanziert waren unter
Stadtmarketing 790.592 mit 3.503,28 €.

„Sandspektakel“ am 14.07.2006

500,-- Euro Künstlerhonorar Scheible/Bürkle für 2 Tage (HHst. 000.661)

136,65 Euro Druck von Flyern
25,-- Euro Flyer-Gestaltung
28,-- Euro Preise Eintrittskarten SWR § Dance Night
40,-- Euro Verzehr-Gutscheine Freibad-Gaststätte

350,-- Euro Sand
600,-- Euro Schaltafeln/Rahmenschenkel
1.179,75 Euro HHst. 340.771

zuzügl. Bauhofkosten als ‚innere Verrechnung’, deren konkrete Höhe ist derzeit noch nicht bekannt.

gez. Schütterle
Oberbürgermeister


Ist Ihnen etwas aufgefallen? Ja, die Antwort auf die Frage 3 fehlt. Das bastelt der OB vielleicht noch ein paar Monate. Immerhin heißt es, die Stadt habe 30.000 Euro Provision an einen privaten Vermittler bezahlt. Dann wird man doch fragen dürfen . . .

Sie fragen: Was versteckt sich hinter der Haushaltsstelle 000.661? Kann ich Ihnen beantworten: Mitgliedsbeiträge.
Und 340.771? Gibt es im Haushaltsplan gar nicht. Zumindest nicht in dem, die wir Stadträte erhalten haben.

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Thomas am :

das war aber auch eine ganz "fiese" Frage.
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