Knapp, aber erfolgreich: Zuschuss für Schuldnerberatung

Letzte reguläre Kreistagssitzung in der zur Jahresmitte endenden Amtszeit. Für Mühlacker wichtig war die Entscheidung, dass sich der Enzkreis mit 50 Prozent der Kosten an der Schuldnerberatung der Diakonie in Mühlacker beteiligt und diese Einrichtung damit - zumindest für die nächsten drei Jahre - sichert. Gut 11.000 Euro legt der Landkreis drauf. Ich habe nochmals für den Empfehlungsbeschluss des Sozial- und Kulturausschusses geworben. Letztlich gab es eine Mehrheit von 25 gegen 23 Stimmen bei vier Enthaltungen. Manche Kreisräte wollen, was verständlich ist, in einer schwieriger werdenden finanziellen Phase nicht in eine neue Förderung einsteigen. Andererseits müssen wir sehen, dass gerade in wirtschaftlich kritischen Zeiten der Bedarf an Schuldnerberatung steigt. Auch wenn es im Landratsamt Pforzheim eine solche Einrichtung gibt: Manche Menschen lassen sich lieber von einer kirchlichen Stelle beraten. Behörden müssen schließlich nicht alles wissen.

Und noch etwas betraf den östlichen Enzkreis: Die Verwertung von Deponiekapazitäten am Hamberg in Maulbronn. Nun soll mit der Abfallverwertungs-GmbH des Landkreises Ludwigsburg (AVL) eine gemeinsame Gesellschaft gegründet werden, die bis zu 75 Prozent der freien Kapazitäten der Deponie auffüllen lassen kann. Den Gewinn teilen sich AVL und Enzkreis je zur Hälfte. Wir müssen darauf achten, dass der Enzkreis von Ludwigsburg nicht als Anhängsel betrachtet wird - mir sind die 50 Prozent des Gewinns für den Enzkreis zuwenig. Schließlich bringt der Enzkreis eine hart erkämpfte Deponie in die Verbindung ein. Und jeder zusätzliche Euro hilft, die Müllgebühen deutlicher senken zu können.

Ach ja, Ehrungen als Schlusspunkt: Für 20, 25 und 30 Jahre Mitgliedschaft im Kreistag. Da ich 1979 erstmals gewählt worden war, traf es auch mich - mit Silbermedaille und Urkunde des Landkreistags Baden-Württemberg.

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