Schulschwänzen, Bußgeld und Erzwingungshaft

Alles nur wegen Schulschwänzens? Am Donnerstag erhielten alle Gemeinderatsfraktionen und der OB den Brief einer verzweifelten Mutter aus Enzberg. Der Hilfruf einer Frau, die sich durch Behördenwillkür bedroht sieht, schickte sie auch den Zeitungen, die darüber am Wochenende berichteten. Die Mutter soll ein Bußgeld von 77 Euro bezahlen wegen angeblichen Schulschwänzens ihrer Tochter, weigert sich aber und nun droht ihr gerichtlich angeordnete Erzwingungshaft. Wer das liest, ist zunächst erschüttert. Mein Kolleginnen und Kollegen aus der Fraktion ging das genauso. Ich habe die Stadtverwaltung um eine Stellungnahme gebeten. Denn jede Medaille hat zwei Seiten. Hoffentlich äußert sich die Stadtverwaltung rasch. Sollte tatsächlich der Amtsschimmel wiehern? Fragen stellen sich, die Antworten erfordern.

"Bitte, nehmt mich in Erzwingungshaft; eine Mutter mit einer schon seit Geburt schwerkranken Tochter, welche immer sich alleine durchlagen musste. Deutschland wird immer besser... Ich zahle nichts mehr und werde natürlich nun alles in Bewegung setzen, dass bekannt wird, was mir in Mühlacker widerfahren ist", schreibt die Frau.


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