Modell Mehrgenerationenhaus oder Wichtiger Beitrag zum sozialen Leben

Besuch im Mehrgenerationenhaus Mühlacker: Wir CDU-Stadträte informierten uns über die bisher geschaffenen Angebote und die noch geplanten Teile des Konzepts einer Einrichtung, die als fünfjähriges Modell vom Bundesfamilienministerium und dem Europäischen Sozialfonds finanziell unterstützt wird. Darauf können wir in Mühlacker stolz sein. Denn in manch anderer Kommune sind Anläufe gescheitert, ein Mehrgenerationenhaus zu etablieren. Als vor über zwei Jahren das Bundesprogramm bekannt wurde, hatten wir als Fraktion einen Antrag im Gemeinderat gestellt, die Verwaltung solle prüfen, ob in Mühlacker die Voraussetzungen für die Teilnahme an diesem Programm geschaffen werden können. Es war einer jener Anträge, die man einreicht, ohne zu wissen, ob sie auch zu einem konkreten Ergebnis führen, weil es nicht nur auf die Stadt ankommt. Tatsächlich trafen sich freie Träger buchstäblich unter dem Dach des Altenzentrums Sankt Franziskus zu gemeinsamer Tat: der Familientreff der städtischen Volkshochschule, der Tagesmütterverein, das Deutsche Rote Kreuz und das Freiwilligenbüro.

Wir sind froh, dass sich freie Träger mit Unterstützung der Stadt fanden, die ein Konzept entwickelten, mit dem auch das Bundesfamilienministerium überzeugt werden konnte. Nachdem am 22. Juni die Auftaktveranstaltung stattfindet, zeigten die Gesprächspartner uns Stadträte auf, was sich bisher getan hat: Heimleiter Markus Schellinger sowie Alexandra Rapp, Leiterin des Mehrgenerationenhauses und Hannelore Alsfeld-Seibel, Leiterin des Familientreffs und Mitarbeiterin des Mehrgenerationenhauses, stellten die einzelnen Angebote vor. Das Ziel: Ein Miteinander der Generationen unter einem Dach, eine bessere Vereinbarung von Familie und Berufe sowie die Unterstützung beim Wiedereinstieg ins Berufsleben.

Wir Stadträte lobten übereinstimmend dieses Projekt als wichtigen Beitrag zum sozialen Leben in Mühlacker. Der Zusammenhalt der Generationen sei wichtig gerade in einer Zeit sich immer weiter verändernder Familienstrukturen. Thema war auch die Integration des Familientreffs der VHS ins Heim Sankt Franziskus mit den Konsequenzen für ein Ersatzgebäude für das frühere Bürohaus im Wertle.

Eine Stadt wird eben nicht nur durch bauliche Investitionen geprägt, sondern auch durch Investitionen in solche sozialen Projekte. Eine Stadt lebt vom Miteinander.

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