Dranbleiben!

Der Scherbentalbach als Spielplatz: Die naturnahe Umgestaltung machte es möglich. (Fotos: Günter Bächle)

Eine der städtischen Maßnahmen aus dem ersten Sanierungsgebiet wird allgemein gelobt im Flecken: Der Dorfplatz vor der Kelter, der Bach davor – ein sehr schön gestalteter Ort der Zusammenkunft, so Kommentare bei der Befragung durch die Kommunalentwicklung als Vorbereitung für das neue, inzwischen angelaufene zweite Sanierungsgebiet Ortskern II Lienzingen. Ein gelungenes Projekt, auf das wir alle stolz sein können.

Und es sind gerade solche Anlässe wie das Maibaumstellen gestern Abend auf dem Areal, die begeistern (schon gar bei sommerlichem Wetter). Der renaturierte Scherbentalbach in diesem Bereich ist eine Attraktion für Kinder, das Element Wasser belebt. Die Kelter mit ihrem Vordach, 1922 als Dreschhalle gebaut (als solche letztmals 1955 genutzt), der gehfreundliche Pflasterbelag, die Großzügigkeit des Areals - alles stimmt.

Der Maibaum steht, das Fest geht weiter

Hier davon ein paar fotografische Impressionen, die Lust machen auf mehr solcher Plätze:

Das muss Ansporn sein dafür, die Konzeption für den restlichen Scherbentalbach, aber auch für die Schmie in der Ortslage umzusetzen. Pläne, die seit Jahren in Rathaus und Landratsamt schmoren. Mehrere Anläufe erfolgten schon. Bisher erfolglos. Der weitere Bachlauf soll auch einen natürlichen Verlauf erhalten, nicht eingezwängt sein in einem zu engen Bett. So wird die Hochwassergefahr gemindert. Auf die günstigste Art eine grüne Idylle, die entstehen wird.

Sie ist Teil eines auf zehn Jahre angelegten Hochwasserschutz-Programms mit Maßnahmen in Kernstadt, Enzberg, Großglattbach und Lienzingen Die erste Maßnahme ist der Bau des Riegeldammes oberhalb von Dürrmenz. Mit fünfjähriger Verspätung (wegen personeller Engpässe) wird nun damit begonnen – zunächst natürlich mit Planung, Wasserrechtsverfahren, Zuschussantrag. Der Gemeinderat stimmte diese Woche zu. Dieses Startsignal bedeutet aber auch, alle Maßnahmen müssen in spätestens zehn Jahren realisiert sein. Denn so lange winken Zuschüsse des Landes. Wir haben alle notwendigen Schutzmaßnahmen so zusammengespannt, dass sie als Einheit gelten – sonst hätte es für die kleineren Bereiche nichts gegeben.

Das Kelter-Areal zieht die Besucher magisch an.

Der Fachbereich innerhalb des Umwelt -und Tiefbauamtes ist nun wieder besetzt, die neue Mitarbeiterin auf dieser Stelle mit Begeisterung bei der Sache. Das allein schon ist die Garantie für weitere solcher schönen naturnahen Bereiche wie bei der Kelter in Lienzingen.

Ein Blick über die Keltermauer

Das Motto: dranbleiben!

In Blickrichtung der Dorfkirche

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