Impfstützpunkt in Mühlacker ab 26. November

Gute Nachrichten aus Landratsamt, Kliniken und Rathaus: Um die Impfquote in der Bevölkerung zu verbessern, wird in Mühlacker ein fester Impfstützpunkt eingerichtet. Vom  Freitag, 26. November, an soll hierzu der Vorraum der Enztal-Sporthalle für mehrere Wochen als Impfzentrum dienen.

Es war eine enorme Kraftanstrengung, die letztlich sehr schnell zu einem guten Ergebnis geführt hat, sagt Landrat Bastian Rosenau. Mühlackers Oberbürgermeister Frank Schneider zeigt sich ebenfalls erfreut: Mit diesem Angebot können wir am Startwochenende zunächst den Bürgerinnen und Bürgern in Mühlacker ein gut erreichbares Impfangebot unterbreiten. In den vergangenen Wochen hatten vor allem ältere Menschen aus der Senderstadt beklagt, dass sie keine zeitnahen Termine für Booster-Impfungen bekämen.

Das erste Impfangebot am Freitag, 26. November, erfolgt durch das Mobile Impfteam (MIT) aus Karlsruhe. Für diesen Tag muss bei den Mitarbeiterinnen der Volkshochschule telefonisch ein Termin vereinbart werden, Telefonnummern: 07041 876-300 oder 876-118. Verimpft werden im Zeitraum von 9 bis 16 Uhr die Impfstoffe von BioNTech und Johnson & Johnson. Impfberechtigt sind an diesem Tag nur Enwohnerinnen und Einwohner von Mühlacker und seinen Stadtteilen.

 

Am Samstag, 27 November, wird in der Zeit von 9 bis 15 Uhr nur mit dem Impfstoff von BioNTech geimpft. Die Impfungen führt das Medizinische Versorgungszentrum der RKH- Kliniken durch. Eine Anmeldung ist nicht notwendig; deshalb ist mit Wartezeiten zu rechnen.

An beiden Tagen sind Erst- und Zweitimpfungen sowie Auffrischungsimpfungen (Booster) möglich. Die Auffrischung ist allerdings nur für Personen ab 60 Jahren vorgesehen, deren letzte Impfung mindesten sechs Monaten zurückliegt, also vor dem 26. Mai 2021 war. Mitzubringen sind der Personalausweis und bei schon Geimpften ein Impfnachweis sowie möglichst ein Impfpass.

Der Impfstützpunkt sei eine echte Teamleistung, wie Stadt und Enzkreis betonen: RKH-Kliniken und das Land mit dem MIT sorgen für Impfstoff und medizinisches Personal, die Stadt stellt die Infrastruktur vor Ort zur Verfügung, der Kreis stellt das Verwaltungspersonal und koordiniert das Angebot.

Ab Montag, 29. November, geht der Impfstützpunkt in den „Normalbetrieb“ über: Er steht dann von Montag bis Samstag von 9 bis 15 Uhr allen Bürgerinnen und Bürgern offen, analog der Impfambulanz in der Pforzheimer Bahnhofstraße. Angeboten werden vom MIT aus Karlsruhe sowohl Erst- und Zweitimpfungen als auch Auffrischungen für alle ab 18 Jahren, deren Impfung länger als 6 Monate zurückliegt. Zum Einsatz kommen die Impfstoffe von BioNTech und Johnson & Johnson. Da eine Terminvereinbarung nicht vorgesehen ist, muss mit längeren Wartezeiten gerechnet werden.

Gestartet wird mit einem MIT, das täglich etwa 120 Dosen verimpfen kann. Geplant ist jedoch, möglichst schnell ein zweites Team zu bekommen und diese Zahl zu verdoppeln. Wenn wir die vierte Welle tatsächlich brechen wollen, müssen wir möglichst viele Menschen in möglichst kurzer Zeit durch die Impfung schützen, sagt Landrat Rosenau.

Soweit die Mitteilung von Enzkreis und Stadt Mühlacker im O-Text.


Eine doch noch gute Entwicklung fern der Frage, wer zuständig ist. Die Kommunen kommen ihrer Leitlinie und Verpflichtung nach, zum Wohl der Menschen zu arbeiten. Sie können's. Dank an alle, die dieses - auch ständige - Angebot möglich machten. Das geforderte Kleine Impfzentrum in Mühlacker ist ein wichtiger Beitrag, dass der Enzkreis in der landesweiten Impfstatistik deutlich aufholt. Ich bin überzeugt, dass wir nun zusammen mit den impfenden Haus- und Fachärzten ein gutes Angebot haben, das Wartezeiten weitgehend vermeidet – und das war der Sinn unserer Initiative Anfang des Monats. Deshalb bin ich zufrieden mit dem, was nun zusätzlich kommt

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