Blumenwiese als Augenweide
Auf dem städtischen Grundstück vor der Frauenkirche entsteht eine Blumenwiese. Die Idee dazu hatte Jutta Heugel-Appu von Herzenssache Lienzingen. Die Fläche wird, so ist es mit dem Umwelt- und Tiefbauamt der Stadtverwaltung Mühlacker vereinbart, nur ein oder zweimal im Jahr gemäht, damit es eine richtige Streuobstwiese gibt.
Auf diesem Wiesenpark, so die Bezeichnung des Projektes, pflanzte schon unter Jutta Heugels Regie ein halbes Dutzend Jahrgänge von Konfirmanden Bäume, die so den Bezug zur landschaftsprägenden Kulturlandschaft stärken. In der Mitte bauen freiwillige Helfer derzeit eine Sitzanlage, eingerahmt von einer Trockenmauer.
Herzenssache will auf einer von Günter Poetsch entworfenen Tafel darauf hinweisen, dass eine Blumenwiese entsteht. Der Lienzinger Bäcker Ulrich Schmid mäht die Wiese zum richtigen Zeitpunkt ab. Somit entlastet dies die Stadtmitarbeiter, die Wiese kann einen natürlichen Anblick erhalten und wäre auch ein ideales Revier für Vögel und Insekten. Derzeit steht das Gras hoch. Information der Öffentlichkeit ist wichtig. Sonst meinen die Leute, die Stadt komme ihren Aufgaben beim Mähen nicht nach. Dabei unterstützt die Stadt diese Idee.
Bis 2027 kann noch ein rundes Dutzend unterschiedlicher Obstbäume gepflanzt werden. In den nächsten Jahren, wenn die ersten Bäume Früchte tragen, können sie von jungen Lienzingern aus Kindergarten und Schule geerntet werden. Mit dem daraus in der noch funktionsfähigen Kelter des Dorfes gepressten und dann getrunkene Apfelsaft schließt sich der Kreis. Die Kinder der Konfirmanden, die die Bäume gesetzt haben, könnten das Naturprodukt genießen. Gesund - nah - selbst erschaffen, nennt Jutta Heugel als Motto.
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