E-Mobilität im Enzkreis: Statistik der kleinen Zahlen, aber der hohen Prozentsätze

Der Trend im Enzkreis zeigt für die Elektromobilität weiter nach oben. Sowohl die Zahl der reinen Stromautos als auch die der Hybridfahrzeuge steigt, das Wachstum beschleunigte sich in den vergangenen zwölf Monaten. Trotzdem: Es bleibt eine Statistik der kleinen Zahlen. aber der hohen Prozentsätze. Mit 1127 statt 463 registrierte die Zulassungsbehörde des Enzkreises seit 1. März 2020 mehr als doppelt so viel reiner Stromautos. Ein Plus von 143 Prozent. Elektrizität in Kombination mit Diesel oder Benzin treiben 2350 Fahrzeuge an - zusätzlich 1046 Stück oder 44 Prozent. 2018 überholte Hybrid die Stromer.

Seit 2016 fahre ich einen reinen Stromer, inzwischen den zweiten Nissan Leaf. Die ersten Beiträge in diesem Blog liegen unwesentlich weiter zurück. Die Infrastruktur für E-Mobilität hat sich seitdem spürbar verbessert. So bauten die Stadtwerke Mühlacker, gesponsert vom Bundesverkehrsministerium, Schnellladestation an der oberen Bahnhofstraße, an der Enzstraße und der Sankt-Andreas-Straße in Dürrmenz. Doch Strom gab es zuerst nur gegen Bezahlung einer Pauschale, egal, wieviel Energie in den Auto-Akku floss. Ein Ärgernis. Doch jetzt ist dies korrigiert. Nun wird exakt nach Verbrauch und damit nach Kilowattstunden abgerechnet.

 

Hier die Zahl der Stromer in den einzelnen Kreiskommunen nach Auskunft der Zulassungsbehörde des Enzkreises:

Nach längerer Zeit wieder einmal mit E-Auto beim Schrammel gewesen, schrieb mir heute ein - gemessen am Datum des Kaufs seines Renault Zoe - junger E-Mobilist:

Eigentlich wollte ich gar nicht laden an der dortigen E-Tankstelle, weil der Akku ziemlich voll war und meine Frau nur mal schnell im Vorbeifahren ein bisschen Obst und Gemüse einkaufen wollte. Dann habe ich, weil beide Ladeplätze frei waren, doch dort gehalten und mit der Kreditkarte probiert. Natürlich hat es nicht funktioniert. Dann an der Infotheke bekam ich gerade noch die letzte Kundenkarte. Aber neue sind wohl schon bestellt. Dann führte ich der Dame gleich mal vor, was passiert, wenn ich mit meinem Schlüssel für das E-Auto die Schranke passiere: Alarm!!! Das gleiche natürlich an der Kasse. Das passiert mir übrigens nicht nur beim Schrammel, sondern auch beim Penny. Bei allen anderen nicht. Habe mir schon extra ein Etui gekauft, damit das nicht passieren soll. Hilft nicht. Bloß das Auto öffnet dann nicht mehr. Der Alarm kommt trotzdem. Kennen Sie das auch?

Nein, kann ich nur antworten. Ansonsten: E-Fahren bringt Abwechslung in den Alltag. Dafür sollten wir in Corona-Zeiten doch dankbar sein. Oder?

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