Illegale Sprühattacke auf neuem Kinderspielplatz in der Vorderen Raith
Funkelnagelneu ist der Kindespielplatz im Lienzinger Wohngebiet Vordere Raith. Doch nach nur wenigen Tagen wurden Teile der wunderschönen Holzkonstruktion von Unbekannten als Objekt fürs Farbsprühen missbraucht. Geschehen ist dies in der Nacht zum 2. Oktober. Kinder und Eltern sind empört, ein Vater erstattete sofort Anzeige bei der Polizei, nachdem er die Schmiererei entdeckt und sich mächtig geeärgert hatte. Ob dies mehr als ein "kleiner" Jugendstreich war? Offensichtlich schon. Denn auch an anderen Stellen im Dorf fanden sich sichtbare Belege ähnlicher Sprühattacken. Ein Vater berichtete heute, es sei in der Hoffnung, Jugendliche irgendwo anzutreffen, nochmals am Abend durch Lienzingen gefahren und habe dabei weitere Schmierereien entdeckt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass niemand etwas mitbekommen hat... Inzwischen sind auch die Stadtverwaltung und das Demokratiezentrum des Landes in Sersheim informiert worden. Auffällig: Die Zahlenkombination "187", an mehreren Stellen im Ort zu finden, bezieht sich vermutlich auf die Musikgruppe "187 Straßenbande" aus Hamburg, die als rechtsextrem eingestuft wird. Der Frontmann dieser Hip-Hop-Gruppe wurde Ende September wieder wegen diverser Delikte zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Eventuell löste dies solche Aktionen wie dies Graffiti auf dem Spielplatz aus. Zu entschuldigen sind sie nicht. Ganz im Gegenteil. Sachbeschädigung, für deren Beseitigung letztlich der Steuerzahler aufkommen muss, wenn sich keine Schuldigen ermitteln lassen. Illegale Graffiti sind kein Spaß – im Gegenteil, es handelt sich um eine Straftat, die entsprechend geahndet wird.
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