Mail einer verärgerten Mutter

Großzügig gerechnet, verspricht seit Mai 2017 die Stadt Mühlacker neue Außenspielanlagen und einen Zaun für ihren Kindergarten an der Ringstraße in Lienzingen. Das zuständige Umwelt- und Tiefbauamt schiebt das Projekt vor sich her. Den Eltern reißt der Geduldsfaden. Immer wieder neuen Ankündigungen aus dem Rathaus glauben sie nicht mehr. 

Ich bekam am 18. Juli 2019 vom Fachamt den Sachstand auf Anfrage mitgeteilt:

Das Leistungsverzeichnis zum Herstellen der Zaunanlage ist veröffentlicht. Der Sandkasten für die Kinder ist aufgebaut und befült. Das Leistungsverzeichnis zur Herstellung der Außenanlage wird aktuell erstellt.  Im Anschluss erfolgt die Erstellung des Leistungsverzeichnisses zum Spielgerät. Wir sind im Kontakt mit der Kindergartenleitung und wollen für kommende Woche noch einen Termin vor Ort vereinbaren.

Noch im Herbst 2018 verlautete aus dem Rathaus, die Planung für die so herbeigesehnten Anlagen seien fertig.

Inzwischen sind die Zaunarbeiten tatsächlich ausgeschrieben. Als Ausführungszeitraum wird Oktober bis Dezember 2019 genannt, was eine Mutter so erboste, dass sie mir heute schrieb: Bis  jetzt hab ich nur eine Ausschreibung für den Zaun gefunden. Ausführung Oktober bis Dezember 2019! Muss es soweit kommen, dass sich alle Eltern in Mühlacker zusammenschließen, dass was voran geht?  Meine Antwort an die erzürnte Mutter - in Kopie an OB, Bürgermeister und Amtsleiter - veröffentliche ich hiermit bewusst, weil der Fall selbst exemplarisch für andere Fälle der immer wieder erfolgenden Vertröstungen steht, für die auch der Gemeinderat verantwortlich gemacht wird, obwohl die Umsetzung seiner Aufträge ausschließlich durch die Verwaltung zu erfolgen hat. "Mail einer verärgerten Mutter" vollständig lesen