28 Monate später

Wie viel zusätzlicher Einzelhandel verträgt Mühlacker? Brauchen wir noch weitere Ladengeschäfte in der Zeit des Onlinehandels? Antworten darauf gibt eine vom Regionalverband Nordschwarzwald für alle Kommunen der Region in Auftrag gegebene Studie, über die ich hier schon gebloggt habe. Die Antworten werden den Kritikern des auf dem Mühlehof-Areals geplanten Einkaufszentrums nicht gefallen. Aber lesen sollten sie die Untersuchung schon. Hierzu besteht Gelegenheit: S_Nordschwarzwald_Regionales_Einzelhandelskonzept_151204_Endfassung.pdf  Der Protest gehe in eine neue Runde, lesen wir heute. Doch meist wird nur an der Oberfläche gekratzt. Zum Tiefgang empfiehlt sich das Protokoll zum Punkt Mühlehof in der Gemeinderatssitzung vom 5. November 2013. Damals wurde der Abriss des Mühlehof und die Folgenutzung durch Handel und Gewerbe beschlossen - diese Entscheidung soll nun umgesetzt werden (Gemeinderatssitzung am 22. März 2016). Nicht nur ich hatte in besagter Sitzung im Jahr 2013 mehrmals auf die Möglichkeit hingewiesen, die Gegner könnten Unterschriften für ein Bürgerbegehren sammeln, um einen Bürgerentscheid über den Abriss-Beschluss zu erzwingen. Geschehen ist nichts, die Entscheidung rechtskräftig. 28 Monate später melden sich Kritiker lauthals zu Wort und wollen das Rad zurückdrehen ins Jahr 2013:  Sie tun so, als sei das alles neu. Man mag es schier nicht glauben. Das Protokoll: GR05.11.2013-Vorlage292-2013-MhlehofMhlackerweiteresVorgehen.pdf