Warteliste




Liebevolles Detail an einem sanierten Fachwerkhaus bei der Kirchenburg.

Die Stadt beantragt beim Land die Aufstockung des Förderrahmens für das Sanierungsgebiets Ortskern Lienzingen um 567.000 Euro. Gleichzeitig soll die Laufzeit, die eigentlich im Dezember 2016 endet, verlängert werden. Schon in fünf  Fällen mussten sanierungswillige Hauseigentümer auf die Warteliste gesetzt werden, weil der Förderrahmen mehr als knapp 3,2 Millionen Euro nicht hergibt. Da sind alle schon geleisteten Zahlungen beinhaltet, ebenso das, was verbindlich geplant ist. Denn das 2007 gestartete Sanierungsprogramm ist zur Erfolgsgeschichte geworden. 50 Sanierungsverträge mit Hauseigentümern sind abgeschlossen, davon konnten 28 schon abgewickelt werden. Dazu kamen öffentliche Projekte: Ausbau Kirchenburggasse, Bädergasse, Spindelgasse, Vorplatz an der Kelter, Gemeindehalle. Die Gassen und Straßen im historischen Ortskern des Etterdorfs sind nun alle in Schuss. An kommunalen Maßnahmen stehen noch die Sanierung von Kelter und Rathaus an. 

Mühlacker hat derzeit vier Sanierungsprogramme laufen: Neben Lienzingen sind es Mühlhausen und Enzstraße/Waldenserstraße, die noch ausreichend dotiert sind, das Programm für den Ortskern Dürrmenz läuft nun endgültig aus, dafür soll der Ortskern Lomersheim aufgenommen werden, was der Gemeinderat einstimmig beschloss, worüber aber letztlich das Land entscheidet. Denn 60 Prozent der Gelder kommen in allen Fällen von Bund und Land, 40 Prozent aus der Stadtkasse. Die Sanierungsgebiete Innenstadt, Großglattbach und Enzberg sind längst abgeschlossen.

SanierungLie1.pdf