OB: Gegensätzliche Beschwerden

Auf einen Blog-Beitrag vom Juni 2010 hatte ein Bürger Mühlackers im Kommentar jetzt seine Erfahrungen mit der Bahnhofstraße geschildert und mehr Kontrollen verlangt. Inzwischen ging die Antwort von OB Frank Schneider ein, die ich hier im Original in den Blog einstelle. Ich denke, sie ist von allgmeinem Interesse:


"Wie bereits mehrfach erläutert, wurde bei der Umgestaltung der Bahnhofstraße der Wunsch nach zahlreichen Parkplätzen, aber auch der Wunsch nach ausreichenden Gehwegflächen für die Fußgänger berücksichtigt. Es handelt sich insoweit um einen Kompromiss der verschiedenen Interessen. Die Bahnhofstraße ist als verkehrsberuhigter Geschäftsbereich mit einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h ausgewiesen. Darüber hinaus gilt am Erich-Fuchslocher-Platz Schrittgeschwindigkeit. Selbstverständlich kontrolliert das Ordnungsamt den Ruhenden Verkehr in der Bahnhofstraße, da die Stadtverwaltung hierfür verantwortlich und zuständig ist. Hierbei unterstützt auch die Polizei. Das Ordnungsamt muss sich dabei mit gegensätzlichen Beschwerden wegen zu schnellem Fahren in der Bahnhofstraße und auf der anderen Seite wegen Behinderungen des Verkehrs in der Bahnhofstraße befassen. Park- und Geschwindigkeitsverstöße lassen sich trotz der Kontrollen nicht gänzlich vermeiden. Es ist natürlich bedauerlich, wenn Fußgänger in dem beschriebenen Einzelfall wegen Falschparkern auf die Straße ausweichen müssen, auch wenn es sich um den verkehrsberuhigten Bereich gehandelt hat. In den Jahren 2011/12 wurde die Bahnhofstraße durch kleinere Maßnahmen (Verlegung Radbügel, Laternen, Parkwinkel, etc) etwas modifiziert. Wir bedanken uns für die Hinweise zu den parkenden Fahrzeugen vor der Sitzbank. Durch eine kleinere Umgestaltung soll das Parken dort künftig verhindert werden. Die im Kommentar getroffenen Aussagen zum "täglichen Horror in der Bahnhofstraße" halten wir für völlig überzogen. "