Der erste Spatenstich für die Krippe und ein lokalhistorische Schmankerl



Selbst die Sonne strahlte: Neben dem Ganztageskindergarten "Storchennest" fand der erste Spatenstich für die neue Kinderkrippe statt

Heute gab es den ersten Spatenstich für den Bau der Kinderkrippe an der Hauptmannstraße in Mühlacker. In den nächsten Monaten entstehen 20 Plätze. Das Projekt kostet 648.000 Euro. Davon übernehmen Bund und Enzkreis zusammen 453.000 Euro, so dass an der Stadt knapp 200.000 Euro hängen bleiben. Die Firma Südwestbau Pforzheim erhielt den Auftrag als Generalunternehmer. Gebaut wird konventionell mit Kalksandstein. Das Wärmdämmverbundsystem lässt Energiekosten sparen. Die Nutzfläche: 265 Quadratmeter. Die Krippe entsteht neben dem Ganztageskindergarten "Storchennest" schlüsselfertig bis Ende Oktober. Für Mühlacker ist es wichtig, dass der Rechtsanspruch für Kinder unter drei Jahren für Betreuung damit gesichert ist. Ich habe kürzlich über den erfolgreichen Ausbau der Betreuungsplätze gebloggt und in meiner Haushaltsrede im Februar betont: "Dem von August an geltenden Rechtsanspruch auf U-3-Betreuungspläne können wir getrost entgegensehen." OB Frank Schneider erinnerte heute daran, dass die Krippe nicht die einzige Investition in die Jugend unserer Stadt ist: das neue Jugendhaus und die Sporthalle in der Goldshalde folgen. Belege für eine familienfreundliche Kommune. Betriebsträger der Krippe wird der Verein Rabennest sein, der sich mit seiner Betreuungseinrichtung an den Enzkreis-Kliniken gut etabliert hat. Der Standort ist, stadthistorisch gesehen, "vorbelastet". In der früheren Villa Leo, in der sich jetzt der Ganztageskindergarten "Storchennest" befindet, war von den zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts bis weit in der Nachkriegszeit ein Entbindungsheim. Generationen erblickten dort das Licht der Welt - nicht nur der heutige OB (und dessen Vater), sondern an einem Novembertag 1950 auch ein gewisser Günter Wilhelm als Erstgeborener von Johann und Emilie Bächle. Am Rande des Spatenstichs lieferte so die Geschichte manchen Gesprächsstoff.   "Der erste Spatenstich für die Krippe und ein lokalhistorische Schmankerl " vollständig lesen

Mit dem Ziegeleigelände geht es nun weiter


Jetzt geht es weiter. Der begrenzte städtebauliche Wettbewerb für das Ziegeleiareal (22 Hektar) in Mühlacker ist seit 5. März ausgeschrieben. Das Gelände gilt als Entwicklungspotenzial der Stadt in Zentrumsnähe mit dem Schwerpunkt Wohnen. Bewerbungsschluss ist der 2. April 2013. 30 Büros können sich beteiligen, sieben sind schon gesetzt. Die Südwest Immobilien GmbH (SWI) beabsichtigt in Abstimmung mit der Stadt Mühlacker die städte-bauliche Entwicklung und Neuordnung der Gewerbebrache eines ehemaligen Ziegeleibetriebs. An der Ziegeleistraße sind Handel und Dienstleistungen vorgesehen, im rückwärtigen Bereich auf zehn Hektar Wohnungsbau mit der Möglichkeit, diese Fläche schrittweise zu erschließen.