Mediale Fundstücke II

Der Antisemitismus- und Rassismusforscher Wolfgang Benz hat vor einiger Zeit entdeckt, Astrid Lindgrens Buch sei »mit Ressentiments befrachtet« und von »Kolonialrassismus« gezeichnet. Zu doof, um Pippi zu verstehen? Der Negerkönig bei Pippi Langstrumpf heißt jetzt Südseekönig: Das verlangt „pc“, zu deutsch politische Korrektheit.

Ein Scheinthema bewegt seit der Niedersachsen-Wahl Politik und Medien: die Mehrheit der SPD-geführten Länder im Bundesrat. Niedersachsen wurde in Bad Salzdetfurth vergeigt

Lokales:

Bluesfrühling startet -Kulturofferte der Stadt Mühlacker 

Und GKS

Mediale Fundstücke

 Ein Skandal der anderen Art? Nach den Großprojekten von Berlin (Flughafen), Stuttgart (Hauptbahnhof), Hamburg (Elb-Philharmonie) und München (S-Bahnhof) sehen sich die Verantwortlichen von Bund, Ländern und Gemeinden plötzlich mit einem völlig unvorhersehbaren Problem konfrontiert: der Einhaltung von Termin- und Kostenplan. Zu diesem fiktiven Projekt bloggt Die Achse des Guten. Ein Fundstück.

Und hier folgt der nächste Skandal: die Müslikrise. 

Die andere Seite im heutigen Mühlacker Tagblatt: (Zitate) Gleichzeitig kritisierte Maulbronns Bürgermeister Andreas Felchle eine Lebenseinstellung, die immer weniger gibt, immer mehr fordert und dabei jedwede Verantwortung auf andere schiebt. Um die Auswirkungen der „Überindividualisierung“ der Gesellschaft zu beschreiben, muss Felchle gar nicht weit gehen. Da sei beispielsweise das traurige Schicksal des Weinbergmäuerchens auf dem Ötisheimer Kreisverkehr, das per Verordnung von einer Zierde zum Verkehrshindernis wurde und abgebaut werden musste. „Es ist wahnartig zu glauben, dass wir es allen recht machen können. In dem Versuch, jedes Lebensrisiko auszuräumen, entmündigen wir uns selbst.“ Er warnt: „Wir haben eine Generation an jungen Erwachsenen, die es zunehmend verlernt hat, für sich selbst verantwortlich zu sein.“ Dabei überrasche ihn, wie viel Staat sich manch ein Bürger wünscht. „Es gibt junge Eltern, die wirklich glauben, dass die Verantwortung für die Erziehung ihrer Kinder nicht bei ihnen, sondern beim Staat liegt und mir das genau so sagen.“