Friedenstraße: Länger Grün für Fußgänger



Die Ampelanlage in der Friedenstraße in Lienzingen


Die Fußgängerampel an der Friedenstraße (Landesstraße 1134) in Lienzingen wird sicherer. Mit diesem Ergebnis endete ein Lokaltermin mit Vertretern des Enzkreises, der Stadt Mühlacker sowie von Eltern, die dafür Unterschriften gesammelt und an mich zur Weitergabe an die Stadt gegeben hatten. Ein Lob für die Verwaltungen: Sowohl das Bürger- und Ordnungsamt der Stadt als auch des Verkehrsamtes des Landkreises reagierten sehr schnell.

Inzwischen gab das Verkehrsamt den Auftrag, die Anlage umzubauen:


-> Der Signalgeber "Grün" für Kraftfahrzeuge wird abgebaut, es gibt künftig eine "Dunkelschaltung" - die Anlage springt an, wenn ein Fußgänger "Grün" anfordert
-> Eingebaut wird ein Infrarotdetektor mit Gruppenerkennung (Schulwegsicherung) und die damit verbundene Grünzeitverlängerung für Fußgänger - die Grünphase wird auf bis zu 15 Sekunden verlängert. Je mehr Fußgänger, um so länger dien Grünphase
-> Signalzeitenverklängerung in den Übergangszeiten, sozusagen ein zusätzlicher Zeitpuffer zum Vorteil der Fußgänger zwischen Rot für die Autofahrer und Grün für Fußgänger
-> Umrüstung der Anlage auf LED-40-Volt-Technik.


Auch schon früher war aus der Bürgerschaft der Wunsch gekommen, die Grünphase für Fußgänger zu verlängern. Bisher gab es sieben Sekunden.

Der Kern von Dürrmenz verändert sein Gesicht



Vorher ...




... und jetzt.


Ende 2013 schließt das Förderprogramm für das Sanierungsgebiet Ortskern von Dürrmenz. Deshalb war es höchste Zeit, dass inzwischen der Durchbruch für die künftige Nutzung des Kanne-Schuler-Areals gelang. Jetzt ist es geschafft! Den Gemeinderat werden kommenden Dienstag die Verträge mit den beiden Investoren FWD und Sax-Gruppe beschäftigen. Die Zustimmung ist garantiert, wie sich bereits bei den nichtöffentlichen Vorberatungen in dieser Woche zeigte. FWD hat seinen Bauantrag schon eingereicht, die Sax-Gruppe folgt. Den Dürrmenzern wird jetzt einiges zugemutet, nachdem die historische Gaststätte Kanne und die rückwärtigen Gebäude inzwischen abgerissen worden sind, um der Neubauung den Weg freizumachen. Der Bischof-Wurm-Platz verändert sein Gesicht. Jede Veränderung bringt einen Verlust, doch dem Neuanfang wohnt auch ein Reiz inne. Altengerechte Wohnung und Eigentumswohnungen, die interessant sind für Familien, entstehen. Innenentwicklung nennt sich das. Hofstraße 5 und Wiernsheimer Straße 3 bleiben als historische Gebäude erhalten, zudem die Fassade von Brunnengasse 12. Vor dem Komplex mit den altengerechten Wohnungen entsteht ein Ärztehaus. Offen ist noch die Zukunft von Hofstraße 17. Der Gemeinderat geht mit großer Mehrheit von einem Abbruch aus, allerdings spricht das Denkmalamt noch ein Wort mit. Letztllich muss ein Bebauungsplan die Antwort geben.

Der Förderrahmen für das Sanierungsgebiet liegt bei 5,4 Millionen Euro, wobei 60 Prozent vom Land kommen und der Rest von der Stadt getragen werden muss. Eine weitere Aufstockung um 600.000 Euro wird 2013 notwendig. Daran zeigt sich, dass Dürrmenz bis 2013 ein Investitionsschwerpunkt der Stadt ist, denn in der Summe stecken auch die privaten Sanierungsobjekte sowie die Neugestaltung von Straßen. 



Der Ausschuss für Umwelt und Technik hat den Umbauplänen für die Schulstraße zwischen Reichmannstraße und Hofstraße sowie der Wiernsheimer Straße zwischen Bischof-Wurm-Platz und Unterer Königstraße zugestimmt. Die Überlegungen der Planer zur Umgestaltung des Bischof-Wurm-Platzes sollen in einer Bürgerversammlung der Stadt vorgestellt und diskutiert werden. Eine der Fragen: Was wird aus dem großen Kastanienbaum?

"Der Kern von Dürrmenz verändert sein Gesicht" vollständig lesen