Haushalt 2012: Doch ohne neue Schulden möglich
Beide Punkte belegen, dass es doch gut ist, wenn sich der Gemeinderat das Zahlenwerk Seite um Seite vornimmt und gezielt nachfragt. Auch wenn dafür zwei Termine gebraucht werden. Sicherlich gibt es interessantere Beschäftigungen, der Unterhaltungswert hält sich in Grenzen, bei manchen Stadträten ist das gemeinsame Durchblättern verpönt. Diesmal hat es sich gelohnt. Sich mit dem Budget im Detail zu beschäftigen ist zeitaufwendig, gehört aber zu den Aufgaben des Gemeinderats. Aber zugegeben: Nicht jedes Mal werden wir in einer Größenordnung von fast 700.000 Euro fündig. Umso nachhaltiger fällt der Erfolg diesmal aus.
Jetzt sind die Gemeinderatsfraktionen am Zug. Mal sehen, ob es wieder die große Zahl von Änderungsanträgen gibt. Ich finde, der Haushalt ist diesmal aufgewogen und wird den verschiedenen Belangen gerecht. Wir könnten ihn in der jetzt korrigierten Form guten Gewissens verabschieden. Ohne Antragsflut aus dem Gemeinderat.