Kelterplatz hermetisch abgeriegelt

Als ich heute Abend von der Bergstraße zur Fraktionssitzung ins Rathaus gehen wollte, habe ich meinen Augen nicht getraut: Der Weg an der Kelter vorbei zum Kelterplatz in Mühlacker war hermetisch abgeriegelt. Ich wollte hinter dem Klowagen der Stadt vorbei, stieß aber auch dort auf Gitter. Danach musste ich hinter die Kelter ausweichen, vorbei an zwei schwarzen Sheriffs. Wie ich anschließend in der Fraktionssitzung erfahren habe, kontrollieren diese die Taschen von Fußgängern. Ich habe mich sehr geärgert, halte dies für eine Verwilderung der Sitten. Muss die Stadt schon einen Hofknicks machen vor Veranstaltern von Public Viewings (nicht genug, dass der Steuerzahler die Zauberei-Veranstaltungen im Mühlehof mitfinanzieren muss mit dem Trick einer GHV-Veranstaltung - dazu waren vom Gemeinderat extra die Bestimmungen über die zweimal im Jahr mietfreie Überlassung städtischer Hallen durch Einfügung des GHV als einer der Nutznießer dieser Regelung ergänzt worden)?

Ich halte es für eine Unmöglichkeit, dass über Wochen öffentlicher Verkehrsraum gesperrt wird zwecks Erlangung einer maximalen Gewinnspanne.

1. Was ist wegen der Absperrungen zwischen Veranstalter und Stadt geregelt?

2. Wer hat was von der Stadt aus zugesagt?

3. Wie begründet die Stadtverwaltung diese Absperrungen?

4. Hält die Stadtverwaltung es für rechtlich vertretbar, dass sie Vorschub leistet der Kontrolle von Taschen der Fußgänger durch private Sicherheitsdienste?