Bildergalerie und Kommentare zur CDU-Nominierung

Die PZ-Bildergalerie zur Nominierung des CDU-Landtagskandidaten in Neulingen und Kommentare von Usern zum Ergebnis der Wahl.

Zudem eine Betrachtung der PZ, die die Dinge auf den Punkt bringt.

Ach ja, noch ein Nachklapp

Leider stellte das MT seinen Kommentar nicht ins Netz, war auch deutlich als Ergänzung zum Bericht

Noch etwas aus der Nachbarschaft.



Am Tag danach

Gestern Abend zuerst Schwäbischer Albverein, dann Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Mühlacker: Die freundliche Aufnahme und der Trost, der gespendet wurde von jenen, die schon von meiner Niederlage bei der Wahl des Landtagskandidaten der CDU im Wahlkreis Enz wussten, zeigte mir, wo ich zuhause bin und wo ich meine Verankerung habe: in Mühlacker. Obwohl ich mich in den vergangenen Jahren sowohl in der Region als auch im Landkreis auch für Themen aus anderen Städten und Gemeinden eingesetzt habe (zum Beispiel für ein interkommunales Gewerbegebiet Kämpfelbach/Eisingen), so hat mich doch ein Vorwurf des früheren Kreistags- und Fraktionskollegen Werner Engel aus Remchingen gestern vor dem ersten Wahlgang tief getroffen, für mich höre der Enzkreis auf dem Pforzheimer Marktplatz auf. Da wird ein Einsatz schnell ausgeblendet, wenn es gerade ins Personalkalkül passt. Das zeigt aber auch, wie inhomogen der Enzkreis, vor allem aber wie zweigeteilt der CDU-Kreisverband ist: Ost und West stehen sich zunehmend wie Lager gegenüber. Es ist der CDU nicht gelungen, einen einheitlichen Kreisverband zu formen, fern von regionalen Eifersüchteleien.

Seit gestern Nachmittag erreichen mich immer wieder Anrufe und Mails, in denen die Entscheidung der Mitgliederversammlung bedauert wird. Die Reaktion eines Mitbürgers aus Mühlacker will ich zitieren, weil sie die Lage ganz zutreffend beschreibt:

Ich hätte Ihnen jetzt viel lieber zum Erreichen des Landtagsmandats gratuliert.
Als ich das Ergebnis in der heutigen Presse gelesen habe, muss ich leider feststellen, dass die (regionale) CDU mehrheitlich auch nur in Quoten- und "Demographie"-Mustern zu denken scheint. (Das desaströse Beispiel an der ehemaligen Spitze der Pforzheimer Kommunalverwaltung hat doch gezeigt, dass die Welt nicht allein dadurch besser wird, wenn sie von Frauen "regiert" wird.....) Ihr jahrzehntelanges kommunalpolitisches hohes Engagement, Ihre Erfahrung und Kompetenz wurden durch die Wahl einer Kandidatin ohne eine auch nur ansatzweise erkennbare Programmatik schlicht konterkariert.
Das ist nicht nur bedauerlich - das ist bedenklich!
Letztendlich muss es angesichts der schwierigen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse in Bund, Land und Gemeinden nur um Politikinhalte und Ziele gehen.
Um nichts anderes!
Leider ist gegenwärtig in nahezu allen Politikfeldern parteiübergreifend festzustellen, dass nicht Kompetenz und Erfahrung zählen, sondern ein indifferentes Kalkül auf (oberflächliche) Wirkung, Quoten, Äusserlichkeiten und (erhoffte) Medienwirksamkeit. Dazu zählen für mich nicht nur Damen (auch Herren) ohne Profil, Konzept und politischer Persönlichkeit.


Ich bleibe am Thema dran.