DSL-Lücken: Wir brauchen endlich Taten

Die Verwaltung ist mit Breitbandanbietern, die Kabelnetze oder UMTS nutzen, wegen der Schließung von Lücken im DSL-Netz von Mühlacker und seiner Stadtteile in Verbindung, heißt es in einer Antwort der Stadtverwaltung auf meine Anfrage. Aufgrund der EU-Bestimmungen und auch der Vorgaben des Landes müssten allen Wettbewerbern gleiche Chancen eingeräumt werden

Der Verwaltung sei bekannt, auf welchen Trassen Leerrohrstrecken zweckmäßig sind, um Anbindungen an das überörtliche Glasfasernetz, zum Beispiel der Telekom, herstellen zu können. Sie verweist allerdings darauf hin, dass nicht die überörtliche Verbindungsleitung zum Glasfasernetz die Hauptkosten einer Netzertüchtigung ausmachen, sondern das Einrichten der DSLAM-Technik sowie das Einbinden der Glasfasertechnik in die Kupferkabel zu den Endkunden. Der Verwaltung sei seit langem bekannt, dass Glasfaserkabel entlang der Bahnstrecken liegen: Sie werden durch Arcor und auch die Sparkassen-IT genutzt.

Inzwischen hat sich auch der Aufsichtsrat der Stadtwerke Mühlacker GmbH mit dem Thema beschäftigt. Dort ist vereinbart worden, dass Stadtwerke und Stadtverwaltung einen runden Tisch mit DSL-Anbietern veranstalten. Wir erwarten aber jetzt, dass nach den Ankündigungen nun auch Nägel mit Köpfen gemacht werden: Ankündigungen haben wir jetzt genügend, wir brauchen nun Termine und Verhandlungen!

Hier die Antwort der Stadtverwaltung auf meine Anfrage, die nach dem Fachgespräch der CDU-Gemeinderatsfraktion im Mai eingebracht wurde: DSL-Luecken.pdf