Grüne Urbanität - das Beispiel Nagold

Heute Sitzung der CDU-Regionalverbandsfraktion in Nagold. Das Thema: Innenentwicklung am Beispiel der Pläne für die Landesgartenschau 2012. Dies vor dem Hintergrund, dass der Flächenverbrauch reduziert werden soll. Vorrang für die Innenentwicklung, heißt das Motto deshalb auch in unserem Regionalplan 2015. Potenziale gibt's, doch sie zu heben, ist ein schwieriges Geschäft. Diese Erfahrung machen viele Kommunalpolitiker. Nagold versucht's im Rahmen seiner Konzeption "Grüne Urbanität" mit der Landesgartenschau - eine Stadt, die 3000 Einwohner weniger hat wie Mühlacker und ein solches Projekt mutig wagt. Gartenschau nicht als Blümlesschau, sondern als Stadtentwicklung.

Auf das Nagolder Leitbild „Grüne Urbanität“ ging Oberbürgermeister Jürgen Großmann, selbst CDU-Regionalrat, ein und stellte dar, in welchen Quartieren – auch über das Jahr 2012 hinaus – Flächen für Wohnungsbau genutzt werden. Von Innenentwicklung mit qualitätsvollen Freiflächen sprach der städtische Planungsamtschef Ralf Furländer: „Es reicht nicht, nur Bauflächen auszuweisen, sie müssen ergänzt werden durch qualitätsvolle Freiflächen.“ Gleichzeitig könne durchs Bauen in der Innenstadt auch eine bessere Ausnutzung der vorhandenen Infrastruktur erreicht werden. Ziel der Landesgartenschau sei es, innerstädtische Gebiete miteinander zu verknüpfen und damit auch aufzuwerten.