Gespannt, was die Bürger dazu sagen

Im jährlichen Wechsel finden in Baden-Württemberg Gartenschauen statt - große (Landes-)Gartenschauen wie 2008 in Bad Rappenau oder kleine Gartenschauen (so genannte Grünprojekte) wie 2009 in Rechberghausen. Rechberghausen hat 5400 Einwohner, Bad Rappenau 21.000.

Mühlacker will sich für die Zeit nach 2015 um ein solches Grünprojekt bewerben. Kürzlich stellte das von der Stadt beauftragte Planungsbüro Senner seine ersten Gedanken nichtöffentlich dem Gemeinderatsausschuss für Umwelt und Technik vor, am kommenden Mittwoch (8. April, 18:30 Uhr, Feuerwache) folgt die Bürgerinformation. Auch wenn sich dieser Termin auf der Internetseite der Stadt Mühlacker - bis jetzt zumindest - noch nicht findet: Ein guter Besuch ist zu wünschen.

Noch im April soll der Gemeinderat endgültig über die Bewerbung beschließen. Das Land entscheidet dann im Herbst 2009 über die Orte, die im Zeitraum 2015 und 2025 Gartenschauen präsentieren dürfen - mit finanzieller Unterstützung aus Stuttgart.

2001 versuchte Mühlacker, eine Landesgartenschau an die Enz zu holen. Der Antrag scheiterte. Jetzt soll es eine Nummer kleiner versucht werden. Als Freund der Landesgartenschauen wäre mir die Großausgabe auch lieber gewesen - dass aber auch ein Grünprojekt so gestaltet werden kann, dass es über den Ort des Geschehens ausstrahlt, will dieses Jahr Rechberghausen zeigen.

Kernbereich der Planung von Senner soll die innerstädtische Enzaue in Mühlacker und Dürrmenz sein. Eine neue grüne Mitte. Entscheidend wird sein, was man daraus macht.

Bin auf das Echo der Bürger gespannt.