Eine Geschichte ohne Ende: Der fehlende Übergangstarif bei den Einzelfahrscheinen zwischen dem
Verkehrsverbund Pforzheim/Enzkreis und dem
Verkehrsverbund Stuttgart. Ärgerlich ist die Sache
seit langem, doch eine Lösung immer noch nicht in Sicht. Andere sind schon weiter, zum Beispiel Nordrhein-Westfalen mit wesentlich größeren Verbünden, die inzwischen schon einen
NRW-Tarif entwickelten, um die Übergangstarife zu überwinden. Wir wären froh, einen solchen Übergangstarif überhaupt einmal zu haben. Die Hürden nach Westen, zum
Karlsruher Verkehrsverbund, sind wesentlich niedriger.
Der Vorschlag, für das Gebiet der
Europäischen Metropolregion Stuttgart ein
Metropolticket einzuführen, könnte uns voranbringen. Zu dieser Metropolregion gehört auch der Enzkreis. Wenn die Landräte in den VVS-Gremium auf ein "Eintrittsgeld" zum Stuttgarter Verbund verzichten würden, wäre manches gewonnen. Bis jetzt nennt der VVS nicht einmal Zahlen über die eventuellen Kosten, damit sich die Landkreise in den Nachbarverbünden damit beschäftigen können. Am 13. November tagt in Stuttgart der Lenkungsausschuss der Metropolregion. Dort steht die Ticket-Frage auf der Tagesordnung. Hoffentlich kommen wir in der Sache weiter.
Sonst muss, wer in Mühlacker in den Zug steigt und ein VVS-Ticket lösen will, das es aber am Bahnhof Mühlacker nicht gibt, weiterhin in Vaihingen aussteigen, zum Fahrkartenautomaten sprinten und hoffen, dass er/sie vom Zug nicht nur die Rücklichter sieht. In Mühlacker gibt es nur die DB-Fahrkarte, die unattraktiver ist als ein VVS-Schein.