Breitband-Infrastruktur oder Eine Versorgung zum Nachbessern

Schnelle Zugangsmöglichkeiten zum Internet sind für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung unseres Landes von grundlegender Bedeutung. Eine leistungsfähige Breitband-Infrastruktur ist eine wesentliche Voraussetzung für Wachstum, Innovation und Arbeitsplätze, aber auch für die Wohnqualität in unseren Gemeinden. Derzeit verfügen in Deutschland knapp 45 Prozent aller Haushalte über einen Breitbandzugang. Diese auch im internationalen Vergleich recht gute Zahl darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es erhebliche Versorgungsunterschiede in den Bundesländern zwischen Ballungszentren und ländlichen Räumen gibt. Die Breitbandversorgung in einigen Regionen Baden-Württembergs ist oft noch unterentwickelt. In dieser Woche wurde die Bundesregierung vom Bundestag aufgefordert, schnelle Fortschritte bei der Flächenabdeckung der Breitbandversorgung zu erzielen und hierfür die bisherigen Maßnahmen zu evaluieren. Wichtig ist es, die unterschiedlichen Aktivitäten stärker zu bündeln und ein gemeinsames Konzept für alle beteiligten Akteure – Bund, Länder, Kommunen, Wirtschaft und Nutzer – zu erarbeiten.

Bleibt zu hoffen, dass dies gelingt. Auch in Lienzingen und Enzberg reicht die Versorgung nicht aus. Ich habe in Anfragen an Stadtverwaltung und Telekom das Problem aufgegriffen. Von DSL 6000 sind wir hier weit entfernt. Meist gibt es nur DSL 1000, in wenigen Fällen DSL 2000. Angeblich will die Telekom im Mai 2008 durch eine neue Technik eine Verbesserung auf der Linie Mühlacker-Lienzingen erreichen.