Von Biomasse bis Windkraft oder Die Region der erneuerbaren Energien

Der Nordschwarzwald als Region der erneuerbaren Energie? Alternative Energiearten als Markenzeichen? Ja, daran wird gearbeitet. Seit heute steht der Entwurf des Teilregionalplanes "Regenerative Energie" des Regionalverbandes Nordschwarzwald im Internet. Dort können alle, die sich dafür interessieren, informieren und schreiben, was sie von den einzelnen Punkten - Ziele und Grundsätze - halten. Die Anregungen fließen in die Beratungen des Planungsausschusses der Verbandsversammlung des Regionalverbandes ein, die Regionalräte beschließen dann das Papier in seiner endgültigen Form. An der Vorarbeit zu diesem Entwurf war auch ein Arbeitskreis der Verbandsversammlung beteiligt, in dem ich für die CDU-Fraktion mitgearbeitet habe.

Biomasse, Fotovoltaik, Geothermie, Wasserkraft, Windkraft - das sind die einzelnen Kapitel des Entwurfs. Schwerpunkt bei erneuerbaren Energieträgern ist Holz als Biomasse. Dafür hat sich auch die CDU-Fraktion eingesetzt. Als Ziel wurde die nachhaltige Senkung der CO²-Belastung zwischen Illingen und Alpirsbach postuliert.

Auf 65 Textseiten, ergänzt um 34 Detailkarten, ist das zukunftsweisende regionale Konzept nieder gelegt. Die entscheidende Karte im Maßstab 1:50.000 ist ebenso im Internet abrufbar wie die zusätzlichen Service-Leistungen des Regionalverbandes. Dabei handelt es sich um eine Potenzialkarte für die Eignung der oberflächennahen Geothermie und eine Beispielkarte aus Freudenstadt zur Eignung der Dächer für die Nutzung solarer Energie. Diese Leistung liegt auch für alle 260.000 Dächer in der Region vor.

Die ersten direkten Umsetzungen der regionalen Vorschläge zu Fotovoltaik und zur Nutzung von Geothermie sind
bereits abgeschlossen. Viele Betriebe haben sich beim Regionalverband erkundigt.
Für jedes Gebiet der Region kann nahezu parzellengenau die Service-Leistung ausgedruckt werden. Jetzt kommt es darauf an, dieses Angebot auch zu nutzen.