Rathaus Lienzingen gewinnt
Rathaus Lienzingen, 1719 erbaut.
Die Sammlung "Historische Christbaumständer" von Heidi Schwarz, Mannheim, kann so zum Erfolg werden wie das Kaffeemühlenmuseum in Wiernsheim. Die Sammlerin hat die Exponate seit Ende der 1980er Jahre zusammengetragen. Als in einigen mitteleuropäischen Ländern um 1800 die Tradition aufkam, einen Weihnachtsbaum für dekorative Zwecke zu nutzen, entstanden auch die ersten Ständer zum Aufstellen der Bäume. 1866 gab es die ersten aus Gusseisen, Nutzung ud Formenvielfalt nahmen zu. Gusseisen dominiert die Sammlung, aber auch Blech, Schmiedeeisen, Holz, Keramik und Stein sind vertreten. Sie sind meist verziert. Die Arbeiten sind in vielen geometrischen Formen ausgeführt. Zur Sammlung gehören auch Spieluhren, ein Symphonion und eine Kalliope.
Zwar will Lienzingen nicht zum Weihnachtsdorf werden, aber die Sammlung passt zu den Weihnachtsgaden, kann aber auch zur ganzjährigen Attraktion werden, gemeinsam mit dem Etterdorfmuseum. Dann sind wir auf die erste Ausstellung gespannt, bei der etwa 400 bis 500 Exponate gezeigt werden sollen.
Nicht nur die Sanierung des Rathauses ist wichtig, sondern auch die Beseitigung der Autowracks eines Privaten entlang des Zugangs von der Kirchenburggasse her. Die Stadt will Eigentümerin des Wegs werden. Nachdem sie ein Gebäude nebenan erworben hat, können die rückwärtigen vereinigten Hüttenwerke abgebrochen, das ganze Quartier damit aufgewertet werden.
Sanierungsbedarf auch an der Außenwand des Dachgeschosses
Unterm Dach
Kommentare
Noch keine Kommentare