Ein kleiner Dorfplatz für Lienzingen?



Station bei der Kelter.

Von der Gemeindehalle bis zum neuen Domizil der Abteilung Lienzingen der Freiwilligen Feuerwehr führte der Rundgang der CDU-Gemeinderatsfraktion Mühlacker im Stadtteil Lienzingen. Mein Kollege Matthias Trück und ich informierten als die beiden örtlichen Mitglieder der Fraktion über anstehende und erledigte Aufgaben. Während der Tour durch Lienzingen gab es immer wieder Gespräche mit Bürgern. 

Gemeindehalle: Wichtig ist der CDU-Fraktion, dass die Modernisierung der Gemeindehalle zum Abschluss gebracht wird, damit das Projekt als erledigt abgehakt werden kann. Bei den Beratungen des Haushaltsplanes 2013 haben wir die Frage nach den weiteren Arbeiten an der Gemeindehalle gestellt, zumal noch Haushaltsreste bereitstehen. Halbfertige Sachen sind nicht gut. Doch bis jetzt ist nicht zu erkennen, was nun die Verwaltung zu tun gedenkt und vorschlagen wird. Geklärt werden sollte, welche Installationen noch erneuert werden müsse, ob ein Ersatz für die Beschallungsanlage notwendig ist und was mit der Küche geschieht, nachdem einige Geräte defekt sind. Weitere Themen waren die teilweise lappenweise herunterhängenden Vorhänge sowie der seitliche Prallschutz für Sport in der Halle.

Kelter: Wir nahmen auch das Innere der Kelter in Augenschein, die vom Bauhof, für den Mostbetrieb und von Vereinen genutzt wird. Im Rahmen der Ortskernsanierung soll sie einen neuen Anstrich erhalten und der Vorplatz gerichtet werden. Nachdem das Gebäude Zaiersweiherstraße 3 abgebrochen werden soll, wofür Haushaltsmittel bereitstehen, kann sich die Fraktion dort gut einen kleinen Dorfplatz vorstellen, als reine Parkfläche ist das Gelände zu schade. Matthias Trück sagte, man könne sich auch einen Spielpunkt für Kinder denken. Zusammen mit dem überdachten Vorplatz der Kelter kann eine Fläche entstehen, die siuch zudem von Vereinen für Feste nutzen lässt. In diesem Zusammenhang unterstütze ich auch Pläne, den Fußweg entlang des Scherbentalbaches zu sichern und zu vernetzen. Ebenfalls wurde angeregt, den Scherbentalbach zu renaturieren, wodurch die Stadt Punkte für ihr Öko-Konto sammeln könnte.

Sanierungsgebiet: Weiterer Haltepunkt war bei der Kirchenburganlage. Die Mittel aus dem Sanierungsprogramm werden von Privatleuten für Gebäudemodernisierungen gut in Anspruch genommen, so dass die Stadt beim Land einen Aufstockungsantrag stellen wird. Viel Lob gab es für gelungene Sanierungsvorhaben, die unterwegs in Augenschein genommen wurden. Damit wird zur Erhaltung des historischen Ortskernes beigetragen, der Lienzingen in den Rang eines Etterdorfes gebracht hat. Lob ebenfalls für die private Initiative zur Erhaltung und Sanierung des alten Schulhauses, das mit der Kirchenburg ein Ensemble bildet. Doch in einigen anderen Fällen bleibt noch einiges zu tun. Eigentümer sollten das Sanierungsprogramm möglichst nutzen, solange es noch besteht. 2014 läuft es aus, kann aber möglicherweise um bis zu zwei Jahre verlängert werden.

Feuerwehrunterkunft: Abschluss des Rundgangs war die neue Unterkunft der Feuerwehr. Abteilungskommandant Michael Schwab und seine Mitstreiter erläuterten bei einer Begehung, was gemacht worden ist. Die Abteilung bestehe derzeit aus 19 Männern und zwei Frauen sowie einer 15-köpfigen Jugendfeuerwehr. Kreisrat Dr. Peter Napiwotzky brachte das Lob der Fraktion auf den Punkt: „Es ist toll geworden.“ Hier sei ein altes Problem, nämlich die ausreichende Unterbringung der Feuerwehr, gut gelöst worden.

Zufrieden ist die Fraktion mit den Betreuungsangeboten der Grundschule. Die Kindergärten hätten ausreichend Platz. Einen wichtigen Fortschritt für Lienzingen sei der Ausbau der Breitbandversorgung durch die Stadtwerke Mühlacker. Die Fraktion anerkennt hier den vollen Einsatz der Stadtwerke.


Höchst erhaltenswert: das alte Schulhaus (links).




Am Scherbentalbach.




Gelunge Beispiele für Gebäudesanierungen. Doch einiges bleibt noch zu tun.




Gute Idee am Zugang zur Kirchenburg: Gefach-Inhalt sichtbar gemacht.




Immer wieder im Gespräch.




Von einer "alten Bude" zum Prachtstück.


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