Nicht durch Lienzingen oder B-35-Arbeiten und die Folgen

Im Juli/August 2007 will das Regierungspräsidium Karlsruhe die Bundesstraße 35 zwischen Schmie und Illingen mit einem neuen Belag versehen lassen. Dass in dieser Zeit für den Teilabschnitt Illingen-Lienzingen der Verkehr über die - ortsdurchfahrtsfreie - Osttangente geleitet werden soll, ist akzeptabel. Nicht jedoch, dass während der Straßenbauarbeiten im Bereich Schmie/Lienzingen der ganze Verkehr der B 35 durch Lienzingen - Friedenstraße und Knittlinger Straße - geführt wird. Dies führt zu einer hohen Gefährdung von Fußgängern, zumal es in der Knittlinger Straße keine Gehwege gibt. Dort gilt Tempo 30. Gerade auch der Kreuzungsbereich Friedenstraße/Knittlinger Straße/Zaisersweiherstraße ist für Schwerlastverkehr kritisch.
Seit der Straßenverkehrszählung des Landes 2006 ist bekannt, dass werktags jedes vierte Fahrzeug auf der B 35 bei Lienzingen ein Schwerlaster ist. Auch vor diesem Hintergrund ist es nicht akzeptabel, durch Lienzingen umzuleiten.
Deshalb muss die Stadt Mühlacker mit der Straßenbaubehörde des Landes eine andere Regelung für die Bauzeit im Abschnitt Lienzingen-Schmie finden. Diese kann darin bestehen, den B-35-Verkehr weiträumig umzuleiten und zum Beispiel die Mautflüchtlinge bei den Lkws auf die Autobahn zurück zu zwingen, indem die Bauarbeiten auf der B 35 nur halbseitig vorgenommen werden und der Verkehr dann per Ampel geregelt wird. Dies führt zwar zu Rückstaus in beide Richtungen wie im vorigen Jahr während der Bauarbeiten am Illinger Eck, dies ist aber das kleinere Übel. Als Nebeneffekt wird diese Stecke den Mautflüchtlingen verleitet. Ortskundige finden eh andere Wege, wenn sie von den Bauarbeiten wissen.

Der Gemeinderat von Mühlacker hat sich dieser Forderung angeschlossen. Bürgermeister Hans-Jürgen Pisch übermittelte diese Nachricht dem Regierungspräsidium Karlsruhe, das nun am Zug ist, und den Landtagsabgeordneten des Enzkreises.

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