Mühlehof: CDU-Fraktion bekennt Farbe
1. Die Stadtverwaltung wird beauftragt, einen städtebaulichen Wettbewerb für das Gelände des jetzigen Mühlehofs vorzubereiten und dem Gemeinderat zum Beschluss vorzulegen. Dabei ist davon auszugehen, dass die Stadt bereit ist, das Mühlehof-Gebäude zur Disposition zu stellen.
2. Das Gelände soll teilweise genutzt werden für eine neue bedarfsgerechte Kulturhalle. Auf der dafür nicht benötigten Fläche soll ein gesondertes Bauwerk vorgesehen werden für Gastronomie, Dienstleistungen und gewerbliche Nutzung.
3. Erst wenn die Nachfolgenutzung feststeht und vom Gemeinderat verbindlich beschlossen ist, wird das Mühlehofgebäude abgerissen.
4. Die Tiefgarage bleibt erhalten und wird saniert.
5. Die Stadtverwaltung hat einen Zeitplan zur Umsetzung des Beschlusses nach
1 - 4 vorzulegen.
Uns ist wichtig, dass nicht zuerst der Abriss beschlossen und danach erst die Folgenutzung geklärt wird. Der Weg muss sein: zuerst die Folgenutzung klären und sichern.
Der Gemeinderat hat gestern Abend den Antrag für ein Sanierungsprogramm "Kernstadt II" für die Bereiche Gartenschaugelände, Waldenserstraße, Dammweg, Jörgenwaag und Enzstraße sowie für das Mühlehof-Areal und den früheren Badischen Bahnhof in der oberen Bahnhofstraße (das Sanierungsgebiet ist nicht am Stück) genehmigt. Wir brauchen Landesmittel aus dem Sanierungsprogramm wegen Dürrmenz, Jugendhaus, Gartenschau, Badischem Bahnhof und Mühlehof. Die beantragten Mittel für den Mühlehof können für den Abriss, aber auch für die Generalsanierung eingesetzt werden. Aber es wäre nicht überzeugend, jetzt Mittel zu beantragen und gleichzeitig zu sagen, wir vertagen die Entscheidung in der Sache bis 2016.
Deshalb hat die CDU-Fraktion ihre Position formuliert. Wir sind aber offen auch für Varianten, wenn sie den Kern unserer Haltung nicht beeinträchtigen, aber breiten Mehrheiten in dieser wichtigen Sache dienlich sind.
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