Mühlehof Mühlacker oder Was ein Investor so will
Stadträte erfahren auch kommunalpolitische Neuigkeiten schon mal aus der Zeitung. Zum Beispiel heute: Lesen Sie selbst nach unter http://www.pz-news.de/muehlacker/75483/index.html und dann wird klar, weshalb am kommenden Dienstag im öffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung zuerst schöne neue (Umbau-)Pläne für den Mühlehof vorgestellt werden, um dann hinter verschlossenen Türen Fragen der Vertragsgestaltung zu besprechen. Offenbar will die Firma Echo GmbH aus Berlin dem Gemeinderat eine Änderung des Vertrags über den Kauf des städtischen (kulturellen) Teils des Mühlehofs schmackhaft machen. Nach dem Motto: Mit guter PR schlucken die Leute alle Kröten. Denn dass die Echo GmbH weitere wirtschaftliche Vorteile für sich herausholen will, dürfte klar sein. Niemand wünscht Vertragsanpassungen zum Vorteil des Partners. Wie es scheint, will die Stadtverwaltung mitspielen. Nur so ist die Aussage des Echo-Mannes im o.g. Artikel zu erklären, er rechne nicht mit einer Ablehnung einer Vertragsanpassung durch die Stadt.
Jedenfalls hat sich der OB für Montagabend in den Gemeinderatsfraktionen angekündigt. Er will informieren. Ob er auch werben will für eine Änderung? Das ist wahrscheinlich. Es wäre nicht neu, dass der Steuerzahler die Risiken eines Unternehmens abfangen soll. Getreu der alten Devise: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren.
Jedenfalls hat sich der OB für Montagabend in den Gemeinderatsfraktionen angekündigt. Er will informieren. Ob er auch werben will für eine Änderung? Das ist wahrscheinlich. Es wäre nicht neu, dass der Steuerzahler die Risiken eines Unternehmens abfangen soll. Getreu der alten Devise: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren.
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